"Das Oktoberfest in München ist ein trauriger Abklatsch der vielen, vielen Oktoberfeste, die inzwischen überall auf der Welt gefeiert werden", erläutert Trendforscher Josef Weilnhammer. "Dabei sind sich die Münchner Veranstalter anscheinend nicht zu schade, die anderen Feste bis hin zu der Bezeichnung 'Wiesn' aufs Dreisteste zu kopieren."
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Wie in München: Oktoberfest in New Orleans |
"Dieses Fest hat keinen eigenen Charakter", so Weilnhammer weiter. "Alles, von der Brezn über das Dirndl bis hin zu den horrenden Bierpreisen, gibt es praktisch in jeder größeren Stadt."
Trendforscher Weilnhammer sieht nur einen Weg aus dieser Misere: "München muss aufhören, derart ausgelutschte Trends zu kopieren. Stattdessen sollte sich die Stadt lieber auf die eigene Kultur besinnen und eine völlig neue Feierlichkeit erfinden, die den lokalen Gegebenheiten und dem bayerischen Lebensgefühl entspricht."
ssi; Foto rechts: Infrogmation, CC BY-SA 3.0, Foto oben: Dilankf, CC BY-SA 3.0