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Patentstreit beigelegt: Samsung lässt Galaxy-Tab-Displays auf Rückseite montieren

Seoul (dpo) - 180-Grad-Wende im Rechtsstreit zweier High-Tech-Giganten! Samsung ist es gelungen, durch massive Änderungen an den Geräten Galaxy Tab 7.7 und 10.1 ein von Apple durchgesetztes Verkaufsverbot aufzuheben. Zuvor hatte Apple mit der Begründung, die von Samsung hergestellten Geräte verletzten den Geschmacksmusterschutz von Apple, mehrere Rechtsstreite für sich entscheiden können.
Samsung-Sprecher James Chung erklärt auf Anfrage des Postillon: "Wir haben ständig überlegt, wie wir unsere Galaxy Tabs so ändern können, dass sie dem iPad nicht mehr ähneln. Der Durchbruch gelang eher durch Zufall, als einem Mitarbeiter ein Galaxy Tab 7.7 auf den Boden fiel. Da lag die Lösung vor uns: die Rückseite!"
Gleichen sich kein bisschen: iPad (l.) und Galaxy Bat von vorne
In Kürze tüftelten die Techniker ein völlig neues Tabletkonzept aus, bei dem sich das Display auf der Rückseite befindet. Die Kamera und alles, was sich zuvor hinten am Gerät befand, wanderten dafür nach vorne.
"Zunächst gestaltete sich die Bedienung des neuen Galaxy Bat als etwas umständlich und das Display war nur mithilfe eines Spiegels erkennbar. Wenn man das Tablet aber falsch herum dreht, lässt es sich genauso gut bedienen wie das von Apple beanstandete Galaxy Tab", führt Chung genauer aus.
Allen Kunden, die eine alte Version, also ein Galaxy Tab, erworben haben, bietet Samsung einen kostenlosen Umbau zum neuen Galaxy Bat an. Beim lokalen Vertriebspartner dauert die Umrüstung nur wenige Sekunden und wird sozusagen im Handumdrehen durchgeführt.
jsi (Gastbeitrag)
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