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Licht am Ende des Tunnels durch Energiesparlampe ersetzt

Brüssel (dpo) - Macht der Regulierungswahn der EU-Bürokraten vor gar nichts mehr halt? Seit Kurzem muss nun auch das berühmte Licht am Ende des Tunnels, in das sterbende Menschen gehen, mit einer Energiesparlampe bestückt sein. Nahtoderfahrungsberichten zufolge ist es seitdem nur noch "ein Schatten seiner selbst".

Frank Pressel (53) aus Erfurt etwa wäre vor einigen Tagen beinahe an einem Herzinfarkt gestorben. Er schildert seine mehr als enttäuschende Nahtoderfahrung so: "Ich war in einem Tunnel und fühlte mich ganz leicht. Aber es war so dunkel, dass ich nicht wusste wohin." Erst nach einer gefühlten Ewigkeit sah Pressel dann ein Glimmen in der Ferne. "Da war ein Licht, aber es war so schwach", so Pressel.
Verdirbt den Spaß am Sterben: Energiesparlampe
Erst als das Licht langsam und unmerklich stärker wurde, beschloss der gelernte Bankkaufmann, sich darauf zuzubewegen. Pressel: "Ich blieb dann nach einer Weile wieder stehen, weil das Licht so kalt und unangenehm wirkte." Er zögerte wohl einen Moment zu lange, denn im nächsten Moment lag Pressel umringt von Ärzten und Pflegern auf einem OP-Tisch.
Pressel ist kein Einzelfall: Einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation zufolge sind seit der Einführung der Energiesparlampe am Ende des Tunnels deutlich weniger Menschen gestorben, deren Leben auf des Messers Schneide stand.
Die Energiesparlampe am Ende des Tunnels scheint nicht die einzige jenseitige Neuerung zu sein: So mehren sich auch Berichte von Menschen, die in Extremsituationen gesehen haben wollen, wie ihr ganzes Leben in HD an ihnen vorbeizog. Einige behaupteten sogar, dass die Vorführung mehrfach stockte, während das Wort "Buffering" eingeblendet wurde.
ssi; Foto oben: © pedrocampos85 - Fotolia.com, Foto rechts: Armin Küblbeck, CC BY-SA 3.0
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