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Verzweifelter Peter Ramsauer versucht, PKW-Maut auf eigene Faust einzutreiben

Berlin (dpo) - Mehrere Autofahrer beklagten sich heute, weil sie von Peter Ramsauer (CSU) belästigt worden sind. Nach zahlreichen fehlgeschlagenen Anläufen, die PKW-Maut einzuführen, versucht der verzweifelte Verkehrsminister nun offenbar, die Abgabe auf eigene Faust einzutreiben, indem er an Berliner Tankstellen Fahrzeughalter um ein wenig Maut ("Hätten'se mal 'ne Maut?") zur Verbesserung der Straßen anbettelt.

"Ich habe gerade getankt und wollte wieder losfahren, da steht auf einmal dieser ältere Herr vor meinem Auto und hielt mir einen Hut hin", erzählt ein schockierter Fahrzeughalter. "Er sagte, ich solle ihm 80 Euro bezahlen und dürfe dann ein ganzes Jahr lang die Autobahn benutzen."
Flösse jedes Mal 1€ in den Straßenbau, wenn Ramsauer die Maut fordert, dann bräuchten wir sie nicht
Als Ramsauer dem erstaunten Mann auch noch empfahl, in Zukunft lieber E10-Benzin zu tanken, habe er dem Minister einen Euro in den Hut geworfen und Gas gegeben.
Psychologen vermuten, dass Ramsauer die ständigen Niederlagen einfach nicht mehr verkraftet hat. Postillon-Hauspsychologe Dr. Frieder Hermann erklärt: "Der Verkehrsminister hat es 2009 gleich nach Amtsantritt mit der Maut versucht und ist jämmerlich gescheitert. Genauso ging es ihm 2010, 2011 und noch einmal vor wenigen Tagen. Das hält der stärkste Mann nicht aus."
Bis geklärt ist, ob Ramsauer womöglich psychologische Betreuung benötigt, rät das Bundesverkehrsministerium Autofahrern im Großraum Berlin, sich eine handgezeichnete Fantasievignette auf die Windschutzscheibe zu kleben. Bei einer Begegnung mit Ramsauer reiche es, darauf zu deuten, und zu behaupten, man habe schon bezahlt.
ssi; Foto oben (Ramsauer): Dirk Vorderstraße, CC BY 3.0, Foto rechts: © freezeframe - Fotolia.com
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