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Der große Postillon-Olympia-Rückblick - Die Highlights der 1. Woche

London (dpo) - Die erste Woche Olympia ist vorbei! Für den Postillon ist dies ein willkommener Anlass, um einen ausführlichen Rückblick auf die spannendsten Highlights und größten Skandale aller bisherigen Wettkämpfe zu wagen:


Eröffnungsfeier: 
Die pompöse Eröffnungsfeier mit dem Titel Isles of Wonder zeichnet den Aufstieg Großbritanniens zu einem Weltreich nach und endet mit dem anschließenden Abstieg zu der elenden kleinen verregneten Insel, die wir heute kennen. Highlight: Prinz Charles landet nach einem Sprung aus 1000 Metern Höhe sicher im Stadion – dank seiner Ohren völlig ohne Fallschirm.

Badminton:
Eine geheimnisvolle Krankheit bewirkt, dass sämtliche Teams, die bereits sicher in der nächsten Runde sind, unglaublich schlecht spielen.

Basketball:
Mehrere asiatische Teams legen Beschwerde beim IOC ein, weil die verdammten Körbe immer so hoch hängen.

Bogenschießen:
Das Bogenschießen ist bei diesen Spielen noch interessanter als sonst. Das IOC erlaubt den Athleten erstmals, nach drei Fehlschüssen in Folge ein Schwert zu zücken, schreiend auf das Ziel zuzurennen und es in Stücke zu hauen.

Boxen:
Bei der Vorrunde im Boxen kommt es zum Eklat, als der Japaner Satoshi Shimizu während des Wettkampfes seinem aserbaidschanischen Kontrahenten Magomed Abdulhamidov ins Gesicht schlägt. Der Kampf wird abgebrochen, Shimizu disqualifiziert und der weinende Abdulhamidov zum Sieger erklärt.

Fechten:
Der italienische Fechter Mario Belucci muss mit einer schweren Stichverletzung ins Krankenhaus eingeliefert werden, nachdem er darauf bestanden hatte, die obersten drei Knöpfe seiner Schutzweste geöffnet zu lassen, weil "die Weiber drauf stehen".

Feldhockey: 
Nina Hasselmann, Verteidigerin der deutschen Feldhockey-Nationalmannschaft, streckt eine Gegenspielerin mit drei Faustschlägen ins Gesicht nieder, nachdem sie von dieser zuvor mit einem Bodycheck gegen die Bande geklatscht worden ist. Hasselmann erhält eine Zeitstrafe von zwei Minuten.

Fußball:
Ein Fußballevent, bei dem England Gruppensieger wird und Spanien vorzeitig ausscheidet, ist keine weitere Berichterstattung wert.

Geräteturnen:
Das deutsche Team scheidet vorzeitig aus, weil Fabian Hambüchen versehentlich seinen Turnbeutel vergessen hat.


Gewichtheben:
Der chinesischen Gewichtheberin Li Xueing gelingt es als erster Athletin überhaupt, sich selbst (116 Kilogramm) zu stemmen. Der Versuch wird jedoch als ungültig gewertet, weil Xueing anschließend aus dem Stadion fliegt.

Handball:
Sämtliche Handballmannschaften werden wegen wiederholten Handspiels disqualifiziert.


Judo:
Der deutsche Judoka Andreas Tölzer zieht ins Halbfinale ein. Sein Trick: Er kann Karate.


Kanu:
Der Tscheche Vavrinec Hradilek stellt einen neuen Weltrekord im Kajak-Slalom auf, wird aber disqualifiziert, nachdem er positiv auf Außenbordmotor getestet wird.

Leichtathletik:
Die Leichtathletikwettbewerbe starten erst heute. Allerdings bezeugen mehrere Bewohner des olympischen Dorfes, dass sie sich nachts kaum vor die Türe trauen, weil Sprintstar Usain Bolt schlafwandelt – und dabei 100 Meter in unter 9 Sekunden zurücklegt!

Moderner Fünfkampf:
Der moderne Fünfkampf findet erst am 11. und 12. August statt. Er ist in diesem Jahr so modern, dass er in den Disziplinen World of Warcraft, Bubble-Tea-Wetttrinken, Twittern, Handy-Abziehen und Emo ausgetragen wird.

Radsport:
Die beiden deutschen Teamsprinterinnen Kristina Vogel und Miriam Welte erringen Gold. Grund: An ihren hochmodernen High-Tech-Rädern waren Klingeln angebracht, bei deren Betätigung sämtliche Kontrahentinnen brav Platz machten.

Reiten:
Die deutschen Vielseitigkeitsreiter erringen gleich zwei Goldmedaillen. Besonders toll ist das für Michael Jung, der - aus ärmlichen Verhältnissen stammend - als kleiner Junge als Straßenreiter begonnen hatte.

Rhythmische Sportgymnastik:
Bislang haben in der Rhythmischen Sportgymnastik noch keine Wettkämpfe stattgefunden – zum Glück!

Ringen:
Noch fanden keine Wettkämpfe statt, aber die USA werden ohnehin alle Medaillen gewinnen, da sie Stars wie den Undertaker und Hulk Hogan antreten lassen.

Rudern:
Die Goldmedaille im Rudern geht in diesem Jahr an Cambridge, die Silbermedaille an Oxford (2008 war es genau andersherum).


Schießen:
Das Schießen muss in diesem Jahr entfallen, da übereifrige Sicherheitsbeamte sämtliche Waffen bereits am Eingang konfisziert haben.

Schwimmen:
Die deutschen Schwimmer schneiden so schlecht ab, dass sämtliche Zeitungen von einem "historischen Debakel" sprechen. Diese hingegen schieben die Niederlage auf den Bademeister, der ihnen ausdrücklich verboten hat, vom Beckenrand zu springen.

Segeln:
Die Segler sind zwar aufgebrochen, bislang jedoch noch nicht zurückgekommen. Man munkelt, die meisten Athleten hätten Kurs auf Hawaii genommen und würden es sich dort gut gehen lassen.

Synchronschwimmen:
Noch fanden keine Wettkämpfe statt. Vier nordkoreanische Athletinnen wären allerdings am Donnerstag beinahe bei einer Trainingseinheit ertrunken. Grund: Eine der Damen hatte einen Wadenkrampf erlitten.

Taekwondo:
Noch fanden keine Wettkämpfe statt. Das Publikum, das jetzt schon eine ganze Woche im Stadion sitzt, ist bereits sichtlich gelangweilt.


Tennis:
Es kommt zum Eklat, als sich herausstellt, dass mehrere Pornosynchronstudios Mikrophone beim Damentennis eingeschleust haben.

Tischtennis:
Verglichen mit ihren Sportlerkollegen vom Tennis zeigen sämtliche Athleten beim Tischtennis "ganz großes Tennis".

Trampolinturnen:
Der australische Trampolinturner Blake Gaudry springt so hoch, dass er vermutlich erst bei den Spielen 2016 in Rio de Janeiro wieder herunterkommt.


Triathlon:
Noch fanden keine Wettkämpfe statt. Favorit ist auch in diesem Jahr wieder Joey "Ironman" Kelly.

Volleyball – Halle:
Es gibt Volleyball in der Halle?!?! Leider kann der Postillon darüber nicht berichten, da alle entsendeten Reporter steif und fest behauptet haben, es gebe nur Beachvolleyball.

Volleyball – Beach:
Aus unerfindlichen Gründen ist Beachvolleyball (Damen) die einzige Sportart, in der sämtliche Stadien restlos ausverkauft sind. Viele Spiele leiden jedoch unter zahlreichen Unterbrechungen, weil der Sand regelmäßig vom Sabber und von anderen Körperflüssigkeiten aus dem Publikum gereinigt werden muss.

Wasserball:
Mehrere Spiele finden erst mit einiger Verzögerung statt, weil die eigens dafür angestellten Animateure sehr lange brauchen, bis sie genügend Spieler zusammenbekommen haben, die nicht einfach nur am Pool in der Sonne liegen wollen.

Wasserspringen:
Die Goldmedaille im Synchronspringen (Damen) holen die beiden Chinesinnen He Zi und Wu Minxia. Die beiden übergewichtigen Sportlerinnen, die gemeinsam gute 300 Kilo auf die Waage bringen, überzeugen mit einer doppelt eingedrehten Arschbombe.

ssi
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