"Ich wollte mich zu diesem Thema eigentlich überhaupt nicht äußern, würde es mir aber für ein üppiges Honorar noch einmal überlegen", erklärte Peer Steinbrück gegenüber dem Postillon. "Ich erwarte dafür allerdings mindestens 20.000 Euro. Dieser Betrag ist branchenüblich, niedrigere Summen würden nicht nur dem Preisgefüge, sondern auch meinem Marktwert schaden."
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So in etwa sah das Honorar aus, das S. von einer Kanzlei erhielt, mit der er als Minister zu tun hatte |
Mit der Frage konfrontiert, ob Auftritte als hochdotierter Berater und Redner nicht ein desaströses Bild in der SPD-Wählerschaft abgeben könnten, die sich eher aus dem Arbeitermilieu und einkommensschwächeren Schichten rekrutiert, antwortete Steinbrück: "Wissen Sie, ich habe nie verstanden, warum diese Menschen keine Reden in internationalen Bankhäusern halten. Das ist total einfach und darüber hinaus auch noch gut bezahlt."
ssi; Foto oben: http://www.dts-nachrichtenagentur.de/nachrichtenbilder, Foto rechts: © Gina Sanders - Fotolia.com