Berlin (dpo) - Widerlich: In Berlin Kreuzberg haben zwei Einheimische über 300 Milliliter Sahne in der eigenen Küche brutal zusammengeschlagen und anschließend bei Kaffee und Kuchen verspeist. Bei der Tatwaffe handelt es sich Berichten zufolge um ein handelsübliches Küchenwerkzeug.
Offenbar schaute ihr Mann seelenruhig zu, als Martina F. (41) die Sahne immer und immer wieder schlug. Laut Ermittlungen wurde das offenbar zuvor gekaufte Opfer in die gemeinsame Wohnung des Paares geschleppt und noch vor der eigentlichen Tat über Tage im Kühlschrank gelagert. Anschließend wurde die Sahne kreidebleich und regungslos auf einem Kuchen vor den Augen ahnungsloser Gäste verspeist.
Erst der Hinweis einer Nachbarin, die von der Familie F. zum Kaffee eingeladen war, brachte die Beamten auf die Spur der Täter. Polizeiangaben zufolge habe Martina F. mit der schrecklichen Tat sogar geprahlt, als sie nach der Herstellungsmethode des Kuchens gefragt wurde.
Laut Polizeikommissar Herbert Keimsdörfer, der die Ermittlungen leitet, müsse man angesichts der Gebrauchsspuren am Tatwerkzeug von einer Wiederholungstat ausgehen.
ssi, fed; Idee: Carolin H./Anonym; Foto: Paul Cowan / Shutterstock; Erstveröffentlichung 23.11.12
