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Lance Armstrong nach Doping-Geständnis positiv auf Wahrheitsserum getestet

Austin/Texas (dpo) - Wird das Doping-Geständnis von Lance Armstrong nachträglich für ungültig erklärt? Wie soeben bekannt wurde, soll der ehemalige Radprofi vor seinem Auftritt in der Talkshow von Oprah Winfrey ehrlichkeitssteigernde Substanzen zu sich genommen haben. Ein kurz nach der Sendung durchgeführter Dopingtest ergab eine hohe Konzentration der Wahrheitsdroge Amobarbital in Armstrongs Urin und Blut.

"Armstrong hat es sich mithilfe des Serums offensichtlich erleichtert, endlich die Wahrheit zu sagen", bestätigte ein Funktionär der Welt-Antidoping-Agentur (WADA) gegenüber dem Postillon. "Damit ist klar, woher Armstrong nahezu ohne Training plötzlich die Kraft genommen hat, über seine dunkle Dopingvergangenheit zu sprechen."
Mit solchen Mitteln soll Armstrong der Wahrheit auf die Sprünge geholfen haben
Es gibt aber auch Kritik, dass auf Dopingsündern wie Lance Armstrong ein zu großer Wahrheitsdruck lastet. Einem Normalsterblichen sei es nahezu unmöglich, ohne die Einnahme von ehrlichkeitssteigernden Substanzen zuzugeben, dass seine ganze Karriere auf einer einzigen großen Lüge basiert.
Ein Insider erklärte außerdem: "Jeder macht es. Andere geständige Dopingsünder wurden nur nicht erwischt, weil manche Wahrheitsdrogen mit den heutigen Methoden noch nicht nachgewiesen werden können."
Sollte das Ergebnis der B-Probe den Verdacht bestätigen, würde Armstrongs Geständnis für ungültig erklärt werden. Außerdem droht ihm eine lebenslange Talkshowsperre. Der Titel für das medienwirksamste Dopinggeständnis würde vermutlich bei Jörg Jaksche bleiben.
ssi; Foto rechts: © flashpics - Fotolia.com
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