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"Munzeln": Gesundheitsministerium führt neue Krankheit ein

Berlin (dpo) - Wie erst jetzt bekannt wurde, hat das Gesundheitsministerium zum 1. Januar 2013 eine neue Krankheit eingeführt. Das bestätigte heute Daniel Bahr (FDP) bei einer Pressekonferenz. Eine Infektion mit der leicht übertragbaren neuen Krankheit soll nach Angaben des Gesundheitsministers zwar durchaus unangenehm, insgesamt aber wenig gefährlich sein. Neben dem medizinischen Fachbegriff "Morbus Bahr" soll sie im Volksmund einfach "die Munzeln" heißen.

"Es handelt sich dabei um die erste neue Krankheit, die seit 1983 eingeführt worden ist", erklärte Bahr den Journalisten. "Auch wenn die Behandlung und die Erforschung neuer Medikamente kostspielig werden und damit das Gesundheitssystem insgesamt belasten, kann Deutschland sich die Munzeln leisten."
Hat sich als einer der ersten infiziert: Bahr
Menschen, die von den Munzeln befallen sind, weisen zunächst blaue Punkte am ganzen Leib auf. Einen Tag später beginnt ein leichter Juckreiz am ganzen Körper, die Beine schlafen häufig ein und der Patient wird sehr wehleidig. Am dritten Tag erreichen die Munzeln in der Regel ihren Höhepunkt. Der Patient erbricht sich mehrmals und wird von ständigem Hunger geplagt. Weitere zwei bis vier Tage später (mit nur noch gelegentlichem Nies-Durchfall) sind die Munzeln durchgestanden.
Pharmaindustrie sowie führende Ärzte- und Apothekerverbände begrüßten in einer gemeinsamen Stellungnahme die Einführung der Munzeln ausdrücklich und bezeichneten sie als längst überfällig.
ssi; Foto oben: © psdesign1 - Fotolia.com, Foto (original) rechts: Raimond Spekking, CC BY-SA 3.0
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