"Bis vor Kurzem dachten wir, dieser Friedrich wäre ein ganz normaler deutscher Politiker, der nichts mit uns zu tun hat", so NSA-Rekrutierungsoffizier Jeff Haberly gegenüber dem Postillon. "Doch seit seinem Besuch sind wir überzeugt, dass er einer unserer Geheimagenten oder eine Art V-Mann in unseren Diensten sein muss. Kein Politiker eines fremden Landes würde jemals ein Abhörprogramm wie das unsere freiwillig verteidigen."
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Selbst unter "IM Poodle" nicht zu finden: Friedrich |
Womöglich habe die NSA Friedrich bereits zu Zeiten des Kalten Krieges unter irgendeinem Decknamen angeworben, mutmaßt Haberly, der inzwischen auch die alten Archive der 70er und 80er Jahre durchforsten lässt. "Oder er wird von unseren Kollegen von der CIA bezahlt... Ich werde mal bei denen nachfragen."
Obwohl die Suche bislang noch kein entsprechendes Dokument zu Tage gefördert hat, das belegt, dass Friedrich tatsächlich für die NSA arbeitet, ist Haberly optimistisch, das Rätsel lösen zu können: "Wir haben soeben veranlasst Hans-Peter Friedrichs komplette Telekommunikation auf unbestimmte Zeit zu überwachen. Das deutsche Innenministerium ist ohnehin längst schon verwanzt. Früher oder später wird er schon verraten, für wen er arbeitet. Für das deutsche Volk jedenfalls nicht."