"Als Angehöriger ist das nur sehr schwer zu verarbeiten", erklärt eine anonyme Person aus dem familiären Umfeld Merks. "Manchmal möchte man ihr einfach seinen Frust ins Gesicht schreien: 'Du hast doch früher immer selbst gesagt, der Mollath würde zu Recht in der Psychiatrie sitzen! Den Fall hast du doch selbst jahrelang fleißig ignoriert, du brillante Justizministerin!' Aber dann blickt man wieder in ihre leeren Augen und merkt, dass sie Hilfe braucht. Das geht einem schon sehr nahe."
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"Heute morgen hat sie am Frühstückstisch eine Rede gehalten, in der sie Dank für die Beendigung des Zweiten Weltkrieges und die Erfindung der Weißwurst entgegengenommen hat", berichtet der anonyme Angehörige. "Wenn das so weitergeht, werden wir uns über eine Einweisung in die Psychiatrie Gedanken machen müssen. Immerhin wäre Beate selbst die letzte Person, die gegen so etwas jemals vorgehen würde."
dan; Foto oben: Ralf Roletschek, Lizenz: CC-BY-SA 3.0 DE