Der arbeitslose Mediengestalter ist empört: "Ich hatte doch keine Ahnung, wie man Wäsche wäscht. Das hat bisher immer meine Mutter gemacht. Und dann habe ich auf einer Plakatwand die Reklame meines Fitnessstudios für einen Waschbrettbauch gesehen. Ich hätte nie gedacht, dass ich auch mal einer von denen bin, die auf solche Tricks reinfallen."
Denn als der junge Mann nach monatelangem hartem Training endlich die Früchte seiner Mühen ernten wollte, erwartete ihn eine herbe Enttäuschung: "Stundenlang habe ich unter der Dusche meine Sportsocken an meinem Bauch gerieben. Gebracht hat es nichts, obwohl ich reichlich Waschmittel verwendet habe."
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Immer noch nicht sauber: Sportsocken |
Nun will Rolf H. die Fitnesskette auf insgesamt 5639,30 Euro verklagen. Der Betrag resultiert aus den bisher gezahlten 139,30 Euro an Mitgliedsbeiträgen, 500 Euro für Proteindrinks und -shakes sowie 5000 Euro Schmerzensgeld für die Verbrennungen an seinem Bauch.
Dass er nicht weiß, ob er das Geld wirklich bekommt, stimmt Rolf H. sehr traurig: "Am liebsten würde ich meinen Kummer in Alkohol ertränken. Aber wo bekomme ich jetzt auf die Schnelle so einen richtig schönen Sixpack her?"
max; Foto oben: © lenets_tan - Fotolia.com, Foto rechts: AndrewEick; Erstveröffentlichung: 16.9.13