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Katholische Kirche erklärt Selfies zur Sünde

Vatikan (dpo) - Von sich selbst gemachte Schnappschüsse, sogenannte Selfies, erfreuen sich derzeit großer Beliebtheit. Wer sich Sorgen um sein Seelenheil macht, sollte allerdings künftig die Finger vom Auslöser lassen. Denn wie die Katholische Kirche nun klargestellt hat, handelt es sich bei der "fotografischen Ipsation" eindeutig um eine Sünde.

Junger Sünder bei autofotografischen Handlungen
Wie aus einem am Mittwoch veröffentlichten Dekret hervorgeht, betrachtet das kirchliche Lehramt "autofotografische Neigungen" als eine "in sich schwere ordnungswidrige Handlung" und "Fehlform des in der göttlichen Schöpfung offenbarten fotografischen Verhaltens".
Deshalb rufe die Kirche alle, die sich den Leidenschaften der Selbstablichtung hingeben, dazu auf, ihr unnatürliches Handeln zu überdenken, bevor sie die Kamera im stillen Kämmerlein oder gar in der Öffentlichkeit gegen sich selbst richten.
Besonders schwerwiegend und gesellschaftsschädigend seien zudem Selfies von unverheirateten Paaren sowie von mehreren Menschen gleichen Geschlechts.
Nicht zuletzt weist das Schreiben auch auf die Gefahren der Selbstkonterfeiung hin, denen besonders junge Menschen ausgesetzt sind. So ziehe das sündige Fotografieren langfristig gesundheitliche Risiken wie Rückenmarkschwund, Erblindung, Schwachsinnigkeit und starken Haarwuchs am Auslösefinger nach sich.
dan, fed; Idee: ssi; Foto oben, rechts: Alexander Tihonov, simonekesh / Shutterstock
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