Berlin (dpo) - Deutschlands Militär kann sein Land in seinem derzeitigen Zustand nicht effektiv vor einer Invasion durch vermeintlich befreundete EU-Nachbarländer schützen. Das gab der Wehrbeauftragte des Bundestags, Hellmut Königshaus, gestern bekannt. Demnach wäre das veraltete und defekte Gerät der Bundeswehr weitgehend unwirksam, sollte Deutschland in einem Husarenstreich von seinen EU-Nachbarn oder der angeblich neutralen Schweiz angegriffen werden. Das Verteidigungsministerium fordert daher eine Anhebung des Wehretats um mindestens 300 Prozent.
"Es stimmt: Sollten sich beispielsweise die Benelux-Staaten, Dänemark und Österreich gemeinsam zu einer Invasion entschließen, bleibt uns bei unseren 17 Auslandseinsätzen kaum noch funktionierendes Gerät auf heimischem Boden, um Deutschland zu verteidigen", erklärte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen in einer ersten Stellungnahme gegenüber dem Postillon. Darüber hinaus sei man von Erbfeind Frankreich lediglich durch den Rhein getrennt.
An einen überraschenden Präventivschlag durch die Bundeswehr gegen die potenziellen Aggressoren rund um Deutschland wäre angesichts des desolaten Zustandes der Truppe derzeit noch nicht einmal zu denken.
"Statt in die Landesverteidigung wird sträflicherweise lieber in Infrastruktur, Bildung und Soziales investiert", so von der Leyen. "Momentan hätten wir nicht einmal genug Bundesfreiwilligendienstleistende, um festsitzenden Piloten und Panzerfahrern im Kriegsfall Butterbrote zu schmieren."
Noch düsterer sehen die Prognosen des Wehrbeauftragten aus, wenn Deutschland zusätzlich zur Invasion der EU-Partner einen parallelen Angriff noch unbekannter Zivilisationen aus dem Weltall abwehren oder einen Aufstand bayerischer Separatisten blutig niederschlagen müsste. Wolle man auch gegen derartige Gefahren gewappnet sein, müsse der Wehretat um weitere 700 Prozent angehoben werden.
dan, ssi; Karte oben [M]: San Jose, CC BY-SA 3.0, Foto rechts: Dirk Vorderstraße, CC BY 2.0
"Es stimmt: Sollten sich beispielsweise die Benelux-Staaten, Dänemark und Österreich gemeinsam zu einer Invasion entschließen, bleibt uns bei unseren 17 Auslandseinsätzen kaum noch funktionierendes Gerät auf heimischem Boden, um Deutschland zu verteidigen", erklärte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen in einer ersten Stellungnahme gegenüber dem Postillon. Darüber hinaus sei man von Erbfeind Frankreich lediglich durch den Rhein getrennt.
Hatte in ihrer langen Geschichte noch nie derartige Ausrüstungsprobleme: Bundeswehr |
"Statt in die Landesverteidigung wird sträflicherweise lieber in Infrastruktur, Bildung und Soziales investiert", so von der Leyen. "Momentan hätten wir nicht einmal genug Bundesfreiwilligendienstleistende, um festsitzenden Piloten und Panzerfahrern im Kriegsfall Butterbrote zu schmieren."
Noch düsterer sehen die Prognosen des Wehrbeauftragten aus, wenn Deutschland zusätzlich zur Invasion der EU-Partner einen parallelen Angriff noch unbekannter Zivilisationen aus dem Weltall abwehren oder einen Aufstand bayerischer Separatisten blutig niederschlagen müsste. Wolle man auch gegen derartige Gefahren gewappnet sein, müsse der Wehretat um weitere 700 Prozent angehoben werden.
dan, ssi; Karte oben [M]: San Jose, CC BY-SA 3.0, Foto rechts: Dirk Vorderstraße, CC BY 2.0