Die hochspezialisierten Fachkräfte wollen bei den Kommunen unter anderem humane Arbeitszeiten, Wochenendzuschläge und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf durchsetzen.
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Dass die Forderungen der Ampelmännchen-Gewerkschaft alles andere als überzogen seien, zeige sich auch daran, dass die letzte Lohnerhöhung zu Zeiten von Rot-Grün stattfand.
Die betroffenen Ampeln bleiben somit für die Dauer des Streiks schwarz. Die Behörden warnen davor, in dieser Zeit zu Fuß zu gehen. Selbst bei kurzen Strecken sei es ratsam, auf das Auto oder öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen – sofern diese erreichbar sind, ohne dass eine Straße überquert werden muss.
Für die streikenden Ampelmännchen ist vorerst kein Kompromiss in Sicht. "Wir leisten einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft, bekommen zum Dank aber allenfalls böse Blicke zurück", so ein aufgebrachter Ulrich Bürger, der vor Wut allmählich eine rote Gesichtsfarbe annimmt. Er leitet morgen in Berlin die größte von mehreren Dutzend Mahnwachen roter Ampelmännchen vor örtlichen Verkehrsbehörden. Zeitgleich werden die grünen Ampelmännchen mit Protestmärschen durch Deutschlands lahmgelegte Innenstädte auf ihr Anliegen aufmerksam machen.