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"Bild"-Zeitung entlarvt GDL-Chef Claus Weselsky als Dämon aus der Niederhölle

Berlin (dpo) - Viele haben es schon seit Längerem vermutet, nun herrscht Gewissheit: Claus Weselsky ist offenbar ein Dämon, der von Luzifer persönlich aus der 7. Niederhölle gesandt wurde, um Stillstand und Verderben über die Menschheit zu bringen. Das berichten übereinstimmend und in gewohnt sachlicher Manier Bild, B.Z., Berliner Kurier und die Hamburger Morgenpost in ihren morgigen Ausgaben.

Schon seit einigen Wochen spekulierten die Boulevardzeitungen, Weselsky könnte neben seiner Tätigkeit als Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) auch ein wichtiges Mitglied von Satans Legionen sein. Der wahre Name des zwiegehörnten Dämonen soll "Weselskyor der Weltenbremser" lauten.
Vielleicht hätte schon der Name "Gewerkschaft diabolischer Lokführer" skeptisch machen sollen
"Dieses absolut authentische Foto sollte alle Kritiker zum Schweigen bringen, die uns vorgeworfen haben, dass wir uns in diesem hochkomplexen Tarifstreit in unseriöser Weise auf die Person Weselsky eingeschossen haben", erklärte eine Sprecherin des Axel-Springer-Verlags. "Immerhin ist er ein verdammter Dämon, der das Blut kleiner Kinder trinkt! Damit, dass wir uns bei solchen Konflikten grundsätzlich auf die Arbeitgeberseite schlagen, hat das überhaupt nichts zu tun."
Als zusätzlichen Service für ihre Leser haben mehrere Zeitungen, darunter Bild und B.Z., die Telefonnummer Weselskys (+666 666 666 13) veröffentlicht, damit Bahn-Kunden ihrem Ärger persönlich Luft machen können. Wer Telefonkosten sparen möchte, kann den Gewerkschaftsboss auch direkt erreichen, indem er vor dem Spiegel einer Bahnhofstoilette dreimal "Weselsky" sagt, woraufhin dieser leibhaftig in einer Schwefelwolke erscheint.
ssi, dan; Foto [M]: unter anderem andere dpa - picture alliance
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