Mit der Landung hat die Europäische Weltraumorganisation das Rennen zum Tschurjumow-Gerassimenko noch vor den USA, Russland und China für sich entschieden und für eine Sensation gesorgt. Denn dass der Däne Andreasen zehn Jahre lang in der gerade mal 2,8 x 2,1 × 2,0 Meter großen Rosetta-Sonde ausharrte, wussten im Vorfeld nur direkt in die Mission Involvierte.
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Seit Jahrhunderten träumt die Menschheit davon, Tschurjumow-Gerassimenko zu betreten. |
Weil zudem anders als etwa bei den US-amerikanischen Mondmissionen kein Platz für ein Fahrzeug oder einen zweiten Astronauten war, muss Andreasen die Landschaft des Tschurjumow-Gerassimenko nun zu Fuß erkunden und kann bei seinen Wanderungen lediglich Selfies von sich anfertigen.
Nach dem Ende seiner rund 12-stündigen Bodenmission soll der 35-Jährige planmäßig zu Rosetta zurückkehren und sich wieder auf den Weg zur Erde machen, wo er im Spätherbst 2024 erwartet wird.
ssi, dan; Fotos: ESA