Minsk (dpo) - Sie haben 17 Stunden lang verhandelt, jetzt steht das Ergebnis fest: In der Ukraine-Krise haben sich die Regierungschefs von Russland, Deutschland, Frankreich und der Ukraine heute auf eine Waffenruhe geeinigt. Sie soll von 00:00 Uhr in der Nacht zum Sonntag bis zu ihrem voraussichtlichen Bruch um ca. 00:04 Uhr dauern.
"Es waren harte Verhandlungen, doch insgesamt sind wir glücklich über die Einigung", kommentierte der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) den Abschluss der Gespräche. "Wir blicken den zu erwartenden vier Minuten nun optimistisch entgegen und schließen nicht aus, dass der Waffenstillstand sogar noch um einige Sekunden verlängert werden könnte, wenn alle Beteiligten besonnen genug handeln", so der Minister. Er hoffe inständig, dass nicht schon nach drei Minuten irgendein Idiot den Abzug drücke.
Ein nächster Ukraine-Gipfel, auf dem sich alle Seiten gegenseitig die Schuld am Scheitern der Vereinbarung geben werden, ist bereits direkt im Anschluss an den Bruch der Waffenruhe für Sonntagnacht um 00:32 Uhr angesetzt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gab bekannt, sich ein Appartement vor Ort gekauft zu haben, um nicht ständig zwischen der weißrussischen Hauptstadt und Berlin hin und her pendeln zu müssen.
ssi, dan, fed; Foto: © dpa - Picture-Alliance
"Es waren harte Verhandlungen, doch insgesamt sind wir glücklich über die Einigung", kommentierte der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) den Abschluss der Gespräche. "Wir blicken den zu erwartenden vier Minuten nun optimistisch entgegen und schließen nicht aus, dass der Waffenstillstand sogar noch um einige Sekunden verlängert werden könnte, wenn alle Beteiligten besonnen genug handeln", so der Minister. Er hoffe inständig, dass nicht schon nach drei Minuten irgendein Idiot den Abzug drücke.
Ein nächster Ukraine-Gipfel, auf dem sich alle Seiten gegenseitig die Schuld am Scheitern der Vereinbarung geben werden, ist bereits direkt im Anschluss an den Bruch der Waffenruhe für Sonntagnacht um 00:32 Uhr angesetzt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gab bekannt, sich ein Appartement vor Ort gekauft zu haben, um nicht ständig zwischen der weißrussischen Hauptstadt und Berlin hin und her pendeln zu müssen.
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