"Wenn jemand zum Beispiel fordert, dass alle Flüchtlinge ins Gas gehören, dann finden wir das natürlich unschön, aber solange er diesen Kommentar nicht mit wenigstens einem Quadratmillimeter weiblicher Brustwarze garniert, sind uns leider die Hände gebunden", fasst eine Facebook-Sprecherin das Problem des Konzerns zusammen.
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Nippelfrei und daher unbedenklich: Facebook-Kommentare (Quelle: Perlen aus Freital) |
Es sind Erfolge wie diese, auf die das Unternehmen stolz ist. "Unsere Nippelscanner laufen rund um die Uhr. Sobald ein Nazi ein falsches Bild postet, haben wir ihn."
Nutzern, die Hassbotschaften melden wollen, empfiehlt der Konzern ebenfalls, menschenverachtende Hasskommentare vorher auf weibliche Nippel oder andere Nacktbilder zu überprüfen. So hätten Meldungen von Kommentaren maximale Chancen auf Erfolg.
Facebook verweist selbstbewusst auf das erfreuliche Resultat seiner konsequenten Zensurpolitik: Noch nie habe ein Nippel in Deutschland ein Flüchtlingsheim angezündet. Auch hätten sich noch nie mehrere betrunkene weibliche Brustwarzen zusammengerottet, um anschließend Polizisten mit Steinen zu bewerfen.