"Die meisten Befragten sehen die Flüchtlingsdebatte als ein hochkompliziertes Thema mit vielen Facetten an", erklärt Franz Geiwasser, der Leiter des Instituts. "Sie finden, dass praktisch jeder vom Rechtspopulisten bis zum Linken, von Horst Seehofer über Til Schweiger bis Claudia Roth in der Flüchtlingsdebatte frei seine Meinung sagen dürfen sollte. Einzige Ausnahme: derjenige, der dafür verantwortlich ist, dass Deutschland die Welt im Allgemeinen und Krisenregionen im Speziellen mit immer mehr Waffen beliefert." Nach Meinung der Befragten solle gerade diese Person mehr als irgendjemand sonst "das Maul halten".
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Bewegen sich in entgegengesetzter Richtung zu den Flüchtlingsströmen: Waffen |
Über die Bedingungen zur erneuten Teilnahme an der Flüchtlingsdebatte herrscht unter den Befragten dagegen weitgehend Einigkeit: Die betreffende Person soll sich erst ca. 2067 wieder zum Thema Hilfe für Flüchtlinge äußern dürfen, wenn alle unter ihrer Ägide exportierten Waffen verrostet oder anderweitig unbrauchbar geworden sind.