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Stabilitätsanker im Nahen Osten sorgt mit 47 Hinrichtungen für noch mehr Stabilität

Riad (dpo) - Wird der Nahe Osten jetzt noch stabiler? Zu Beginn des Jahres hat Saudi-Arabien 47 Häftlinge hinrichten lassen, darunter den schiitischen Geistlichen Nimr al-Nimr. Die absolute Monarchie, die deutschen Regierungspolitikern als "Stabilitätsanker der Region" gilt, hat damit einmal mehr zu Frieden und Sicherheit im Nahen Osten beitragen.

"Die aktuellen Maßnahmen der saudi-arabischen Regierung zeigen, warum Deutschland so großes Vertrauen in Saudi-Arabien setzt", erklärt Sicherheitsexperte Oskar Renger. "Die diplomatischen Beziehungen in der gesamten Region erfahren gerade genau die Stabilisierung, die sich die Bundesregierung bei den Waffenverkäufen an die Saudis erhofft hat."
Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) bei einem Kundenbesuch beim Stabilitätsanker der Region
Dass Saudi-Arabien inzwischen alle diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen mit dem Iran abgebrochen hat, sieht Renger als weiteren Beweis für den stabilisierenden Einfluss des Königreichs: "Wer nicht miteinander spricht, kann sich auch nicht streiten. Sehr clever von König Salman."
Bereits seit vergangenem Jahr stabilisiert Saudi-Arabien den Nachbarstaat Jemen, indem saudische Kampfjets dort immer wieder mäßigende Bomben abwerfen.
Saudi-Arabien gilt als wichtiger Partner der NATO im Kampf gegen den IS – ein schreckliches Regime, das nicht davor zurückschreckt, willkürlich Menschen hinzurichten.
ssi, dan; Foto oben: NormanEinstein/ WJBscribe, CC BY-SA 3.0, Foto unten: © dpa - Picture-Alliance
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