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Daisy Ridley kurz nach dem schmerzhaften Lichtschwert-Schnitt |
Die Schauspielerin ist inzwischen im Krankenhaus, wo Ärzte derzeit versuchen, die Finger in einer Not-OP wieder anzunähen. Ein Sprecher der Klinik gab sich optimistisch, was die Genesungschancen der 24-Jährigen angeht: "Lichtschwerter machen ziemlich saubere Schnitte. Außerdem haben die Finger den X-Wing-Flug ins Krankenhaus gut überstanden, weil sie einer der Regieassistenten geistesgegenwärtig in Carbonit eingefroren hat."
Mark Hamill zeigte sich bestürzt. Kurz nach dem Vorfall twitterte er:
Ein am Set anwesender Stunt-Koordinator erklärte: "Lichtschwertverletzungen gibt es bei Star-Wars-Drehs leider immer wieder. Die Dinger sind einfach unglaublich gefährlich." Aus diesem Grund hatte George Lucas nach schweren Verletzungen zahlreicher Stuntleute bei den Dreharbeiten zur klassischen Trilogie in Episode I bis III lieber auf computeranimierte Lichtschwert-Kämpfe gesetzt – sehr zum Unmut des Publikums.
Seit Disney das Projekt übernommen hat, finden Jedi-Duelle wieder in klassischer Manier mit echten Waffen statt.
Dabei bereiten nicht nur Lichtschwerter dem Star-Wars-Team immer wieder Probleme: Bei den Drehs zu Star Wars 7 und 8 wurden mehrere Statisten durch Laserblaster zum Teil schwer verletzt. Und erst vergangene Woche machten die Dreharbeiten von J. J. Abrams Schlagzeilen, nachdem Leia-Darstellerin Carrie Fisher von Chewbacca in den Oberschenkel gebissen worden war.
Immerhin kam es beim aktuellen Dreh bislang zu keinen Todesfällen. 1976, bei den Dreharbeiten des ersten Star-Wars-Films kam der Kameramann John Willard ums Leben, als er in einer Linkskurve die Balance verlor und vom Millennium Falcon 9000 Meter in die Tiefe stürzte.