Wofür der Name der Wolfsburger Terrorvereinigung VfL steht, ist noch unklar – fest steht jedoch, dass Julian D. vor knapp einem Jahr mit einem vermeintlich lukrativen Jobangebot nach Wolfsburg gelockt wurde.
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Auf diesem Platz wurde Julian D. immer wieder geschunden. |
Nun richtete er sich in einem verzweifelten Appell an die Öffentlichkeit, hofft darauf, dass sich jemand findet, der bereit ist, ein Ablösegeld von rund 75 Millionen Euro zu bezahlen.
"Ich werde hier unter unwürdigen Bedingungen festgehalten", so der 22-Jährige in seinem Hilferuf an die Welt. "Meine Peiniger geben mir weit weniger Millionen Euro, als ich zum Leben brauche."
Immerhin besteht nach der Einschätzung einiger Beobachter die Chance, dass Julian D. schon bald mit seiner Freilassung rechnen kann: Erst vor einigen Tagen ließen die VfL-Schergen mit André S. und Max K. zwei andere Entführte gegen hohe Geldzahlungen von 30 Millionen und 7,5 Millionen Euro ziehen.
Es steht jedoch zu befürchten, dass die Wolfsburger Terrorgruppe die erpressten Ablösegelder dazu nutzt, um weitere arglose junge Männer anzulocken und gefangenzunehmen.
ssi, pfg, dan; Foto unten: VfLWolfsburgFußball, CC BY-SA 3.0