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Rekord-Fusion: Imperium übernimmt Mordor für 62,5 Milliarden Dollar

Todesstern, Barad-dûr (dpo) - Der Milliarden-Deal ist perfekt: Das Galaktische Imperium übernimmt das finstere Reich Mordor für insgesamt 62,5 Milliarden Dollar. Damit ist die bereits 2016 angekündigte Übernahme nach einem langwierigen Genehmigungsprozess endlich in trockenen Tüchern.

Imperiumssprecher Darth Vader und Mordorvertreter Saruman der Weiße sehen das kombinierte Unternehmen "sehr gut positioniert", um die Herrschaft über das gesamte Universum zu übernehmen. "Mordor verfügt über große Kompetenzen in den Bereichen Orkherstellung und Städtebelagerung, die für uns von großem Wert sind", so Vader unter lautem Keuchen. Zudem handle es sich beim zu Mordor gehörigen Schicksalsberg um einen hervorragenden Ort, um Ringe zu schmieden.
Mordors Personalchef Saruman der Weiße hingegen schwärmte von möglichen Synergieeffekten sowie der Möglichkeit, Orkarmeen mithilfe interstellarer Raumkreuzer auch in die entlegensten Ecken der Galaxie transportieren zu können.
Die beiden Konzernsprecher verstanden sich auf Anhieb prächtig.
Tatsächlich sorgt die Fusion dafür, dass der kombinierte Konzern nun zur unangefochtenen Nummer eins im Verbreiten von Angst und Schrecken aufsteigen dürfte.
Wegen dieser gebündelten Marktmacht sahen Kartellbehörden anfangs kritisch auf den Mega-Deal. Da sich das Imperium jedoch vor allem auf den Bereich intergalaktische Eroberung und Unterdrückung konzentriert, während Mordor hauptsächlich in Mittelerde aktiv ist, sah die Politik am Ende keine marktbeherrschende Monopolstellung.
Rebellen- und Hobbitverbände kritisieren die Fusion dennoch heftig. Während der Pressekonferenz warf ein kleinwüchsiger Journalist mit behaarten Füßen Vader vor, das Unternehmen wolle Elben und Wookies gleichermaßen unterdrücken und langfristig einen Ring schmieden, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.
"Sagen Sie uns endlich, was mit Alderaan passiert ist!", so der aufgebrachte Mann, bevor er plötzlich um Atem rang. Vader entgegnete lediglich: "Ich finde Ihren Mangel an Glauben beklagenswert", bevor der Journalist freiwillig die Pressekonferenz verließ.
ssi, dan; Erstveröffentlichung: 15.9.16 (an 2018 angepasst)
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