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Attentäter von Berlin wundert sich, warum es im Paradies so heiß ist

Paradies (dpo) - Irgendwie hatte er sich das ganz anders vorgestellt: Der terrorverdächtige Anis Amri wundert sich nach eigenen Angaben, warum im Paradies so unangenehm hohe Temperaturen herrschen. Auch der penetrante Schwefeldunst passe ganz und gar nicht zu dem Bild, das er vom Paradies habe, so der 24-Jährige, der heute Nacht bei einer Polizeikontrolle in Mailand von der Polizei erschossen wurde.

"Irgendwie ist es hier ganz anders, als mir das im Vorfeld versprochen wurde", klagt Amri. "Überall ist Feuer und Lava, hier herrschen mindestens 1000 Grad, und von den köstlichen Speisen habe ich noch nichts gesehen. So langsam kriege ich echt Hunger."
Auch lasse der Service sehr zu wünschen übrig. "Ich habe so einen roten Typen mit Hörnern und Flügeln gefragt, wo meine 72 Jungfrauen sind, und was macht der? Stößt mich in eine Feuergrube und piesackt mich dann mit einem Dreizack. Solche Schmerzen hatte ich noch nie in meinem Leben."
An einen Fehler bei seiner Zuweisung im Jenseits will Amri nicht glauben. "Auch wenn ich es mir anders vorgestellt habe: Das hier muss definitiv das Paradies sein. Immerhin habe ich schon einige geschätzte IS-Kollegen und -Märtyrer gesehen." Seltsam findet Amri nur, dass ihnen gerade von anderen roten Personen mit Hörnern glühende Eisen unter die Fingernägel geschoben wurden.
Immerhin ist Amri zuversichtlich, bald Antworten auf seine Fragen zu bekommen. "Mir wurde gesagt, ich solle in einer halben Stunde den Chef bei dem kleinen Lava-See dahinten treffen. Er freut sich angeblich schon auf mich und will sich höchstpersönlich um mich kümmern."
ssi, dan; Foto [M]: Shutterstock
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