"Es ist unglaublich! Ein Zeichen von Gott persönlich, dass meine Verlobte und ich auserwählt sind", erzählt der werdende Vater freudestrahlend. "Zuerst wollte sie das Wunder vor mir verheimlichen, doch mir fiel auf, dass sie sich morgens oft übergeben hat und ich fand schließlich einen positiven Schwangerschaftstest im Mülleimer. Da war die Sache klar!"
Weil Sven Lübberding und seine Verlobte - wie es sich für gute Christen gehört - mit dem Beischlaf bis zur Hochzeitsnacht warten wollten, kann das Kind nicht auf irdischem Wege entstanden sein. "Hier muss Gott persönlich gewirkt haben. Aus der Bibel weiß ich ja, dass so etwas möglich ist."
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So oder so ähnlich stellt sich Sven Lübberding die Zeit nach der Geburt vor. |
Besonders gerührt ist der 28-Jährige von der großen Anteilnahme in seinem Umfeld. "Dass teilweise wildfremde Leute sich rührend um sie kümmern, ist einfach nur schön. Die müssen auch spüren, dass da was ganz Besonderes unterwegs ist. Unser Postbote fragt immer besonders viel nach ihr und will wissen, wie es ihr geht, und Fotos vom Ultraschall sehen. Aber nicht nur er, auch der Hausmeister, der Zeitungsausträger, der Mann vom Paketdienst und die halbe männliche Nachbarschaft sorgen sich um meine Maren, als wäre ihre eigene Frau schwanger. Irre, nicht?"
mk; Erstveröffentlichung: 10.1.17