Dortmund (dpo) - Schlechte Nachrichten für Borussia Dortmund: Nach den Fan-Ausschreitungen in der Bundesliga gegen RB Leipzig ist der Börsenkurs der Borussia Dortmund AG um fünf Prozent von 5,34 Euro auf 5,08 pro Aktie gefallen. Anhänger des BVB hatten die Leipziger Gästefans aus Protest gegen die Kommerzialisierung des Fußballs zum Teil tätlich angegriffen.
Bei der im SDAX gelisteten Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA verurteilt man die Übergriffe der BVB-Chaoten. "Man kann ja gerne und mit gutem Recht die Kommerzialisierung im Fußball kritisieren", erklärt Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. "Unsere Fans - oder wie wir sie intern nennen: Freelance Markenbotschafter - sind da eben Puristen. Aber aus wirtschaftlicher Sicht war das nicht sehr geschickt."
Bereits vor dem Spiel kam es zu gewaltsamen Übergriffen auf RB-Leipzig-Fans. Später wurden im Signal Iduna Park zahlreiche Transparente entrollt, in denen das von einem Brausefabrikanten gesponserte Team hart angegangen wurde:
Watzke sieht solche Angriffe kritisch: "Die Fans sollten bedenken, dass ein Abrutschen des Aktienkurses durch schlechte PR auch negative Auswirkungen auf unsere Tochterunternehmen BVB Stadionmanagement GmbH, BVB Merchandising GmbH und BVB Asia Pacific Pte. Ltd. haben kann – da ist das ganze Portfolio betroffen. Wir sind schließlich ein globales Fußball-Unternehmen mit einer Bilanzsumme von 390,7 Millionen Euro und müssen uns auch gegenüber unseren Aktionären verantworten."
Um den durch die Krawall-Fans verursachten Imageschaden zu reparieren, habe man sofort eine neue Tochterfirma erworben – die BVB Public Relations Holding GmbH. "Die PR-Fuzzis werden das irgendwie wieder ausbügeln. Vielleicht mit einer offiziellen Fanfreundschaft mit RB Leipzig", so Watzke. "Jetzt müssen Sie mich aber entschuldigen. Ich treffe mich gleich mit einem möglichen neuen Hauptsponsor für die nächste Saison. Da geht es um Millionenbeträge."
swo, dan, ssi; Foto unten: dpa
Bei der im SDAX gelisteten Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA verurteilt man die Übergriffe der BVB-Chaoten. "Man kann ja gerne und mit gutem Recht die Kommerzialisierung im Fußball kritisieren", erklärt Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. "Unsere Fans - oder wie wir sie intern nennen: Freelance Markenbotschafter - sind da eben Puristen. Aber aus wirtschaftlicher Sicht war das nicht sehr geschickt."
Bereits vor dem Spiel kam es zu gewaltsamen Übergriffen auf RB-Leipzig-Fans. Später wurden im Signal Iduna Park zahlreiche Transparente entrollt, in denen das von einem Brausefabrikanten gesponserte Team hart angegangen wurde:
Watzke sieht solche Angriffe kritisch: "Die Fans sollten bedenken, dass ein Abrutschen des Aktienkurses durch schlechte PR auch negative Auswirkungen auf unsere Tochterunternehmen BVB Stadionmanagement GmbH, BVB Merchandising GmbH und BVB Asia Pacific Pte. Ltd. haben kann – da ist das ganze Portfolio betroffen. Wir sind schließlich ein globales Fußball-Unternehmen mit einer Bilanzsumme von 390,7 Millionen Euro und müssen uns auch gegenüber unseren Aktionären verantworten."
Um den durch die Krawall-Fans verursachten Imageschaden zu reparieren, habe man sofort eine neue Tochterfirma erworben – die BVB Public Relations Holding GmbH. "Die PR-Fuzzis werden das irgendwie wieder ausbügeln. Vielleicht mit einer offiziellen Fanfreundschaft mit RB Leipzig", so Watzke. "Jetzt müssen Sie mich aber entschuldigen. Ich treffe mich gleich mit einem möglichen neuen Hauptsponsor für die nächste Saison. Da geht es um Millionenbeträge."
swo, dan, ssi; Foto unten: dpa