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Mal wieder typisch: Mann bekommt Kinositz hinter Giraffe

Dortmund (dpo) - Das ist wirklich Pech: Bei einem Kinobesuch mit seiner Freundin musste Tim Schuler (26) aus Dortmund gestern ausgerechnet hinter einer Giraffe sitzen. Vom Film habe er deshalb nur wenig mitbekommen.

"Das war ja mal wieder absolut typisch", stöhnt der Student. "In dem Saal gab es ungefähr 300 Plätze und ich erwische natürlich den hinter der einzigen Giraffe. Leider war ausverkauft. Da war echt nix zu machen."
Zwar versuchte er während des Films ("La La Land") immer wieder, links und rechts an seinem Vordertier vorbeizuschauen. "Aber die hat ständig hin und her gewackelt", klagt Schuler. Auch von den Dialogen und Songs verstand er nicht viel, weil die Giraffe erst lautstark Popcorn aß und dann ungeniert schmatzend wiederkäute, nachdem sie die Tüte endlich geleert hatte. "Ja, Giraffen sind Wiederkäuer. Das wusste ich vorher auch nicht."
Nur einmal, etwa nach der Hälfte des Films, konnte Schuler den Film ganze drei Minuten am Stück genießen. "Da war die Giraffe wohl auf dem Klo", mutmaßt Schuler. "Aber da habe ich eigentlich eh schon nix mehr kapiert. Die 12 Euro sind jedenfalls futsch."
Es war nicht der erste enttäuschende Kinobesuch des 26-Jährigen. Bereits im Dezember 2016 bei der Premiere von "Rogue One" hatte er Pech. Schuler, der alleine ins Kino ging, konnte damals zwar alles sehen und hören, musste sein Getränk jedoch in der Hand halten, weil zwei Elefanten links und rechts neben ihm beide Armlehnen die ganze Zeit über besetzt hielten.
fed, dan, ssi; Foto: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 2.2.17
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