"Hätte ich gewusst, wie gefährlich diese Dinger für Katzen sind, hätte ich mir nie einen Laserpointer ins Haus geholt", schluchzt Laura Wagmühl, während sie ihre immer noch arg mitgenommene Katze Mitzi streichelt. "Den roten Punkt zu jagen, war ihre absolute Lieblingsbeschäftigung."
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Immer noch traumatisiert: Katze (rechts im Bild) und Besitzerin nach der OP |
Doch wenige Minuten später kommt aus dem Maul der Katze plötzlich Qualm. Es riecht verbrannt. Wagmühl fährt das wehleidig miauende Tier sofort zu einer nahegelegenen Tierarztpraxis – keine Sekunde zu früh, wie sich später herausstellt. In einer Notoperation öffnen die Mediziner den Bauch der Katze und entfernen den Laserpointerpunkt aus ihrem Magen.
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Oft die letzte Rettung: Notoperation |
Besonders bei Katzen sei die Gefahr innerer Verbrennungen hoch, weil sie geschickter sind als Hunde und es ihnen daher öfter gelingt, den Punkt zu fangen. Jährlich sterben rund 400 Katzen an verschluckten Laserpointerpunkten.
"Mir kommt so ein gefährliches Gerät nie wieder ins Haus", erklärt Laura Wagmühl. Stattdessen will sie Mitzi künftig nur noch mit einem guten alten Teleskop-Zeigestab beschäftigen.