Aachen (dpo) - Weil er sich an die Straßenverkehrsordnung hielt, hat ein 34-Jähriger Autofahrer bei Aachen einen Unfall verursacht. Nachdem er auf einer Landstraße ein anderes Fahrzeug überholt hatte, wagte sich der Mann aufgrund des mittlerweile durchgezogenen Mittelstreifens nicht mehr zurück auf seine Fahrspur und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Traktor. Wie durch ein Wunder wurde er nur leicht verletzt.
"Vor mir fuhr ein langsameres Auto, das habe ich ganz normal überholen wollen", erinnert sich Jan Künning an seinen Unfall. "Ich schau noch extra, gestrichelte Linie in der Mitte, freie Sicht, alles klar."
Doch als er den Wagen überholt hat, nimmt das Unheil seinen Lauf: "Ich hab ein bisschen länger gebraucht, um an ihm vorbeizukommen und inzwischen war die Linie in der Mitte durchgezogen und ich immer noch auf der linken Spur. Kein Zurückkommen."
Der 34-Jährige bleibt notgedrungen links und hofft darauf, dass die Linie irgendwann wieder gestrichelt ist, damit er zurückkann. "In dem Moment seh ich: Ein Traktor fährt direkt auf mich zu."
Traktorfahrer Manfred Zeer (61) berichtet: "Der kam mir auf meiner Spur entgegen. Ich hab überlegt, ob ich ihm nicht einfach nach links ausweichen kann, aber das ging nicht: Die Mittellinie war durchgezogen. Und rechts war zwar eine Wiese mit viel Platz, aber auf der Seite war die Linie natürlich auch durchgezogen."
Schließlich stoßen beide Fahrer nach einem Bremsmanöver im Schritttempo zusammen. "Klar bin ich voll in die Eisen gestiegen", berichtet Künning. "Aber ganz stehen bleiben wollte ich nicht. Halten oder parken ist auf einer Landstraße nämlich auch verboten."
Die Straße musste anschließend für mehrere Stunden gesperrt werden. Dies lag insbesondere daran, dass Rettungsfahrzeuge und Polizei unglücklicherweise aus derselben Richtung kamen wie der Unfallfahrer, weswegen sie den auf der Gegenfahrbahn befindlichen Unfallort aufgrund der durchgezogenen Linie nur über einen größeren Umweg erreichen konnten.
ssi, dan; Foto: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 7.9.17
"Vor mir fuhr ein langsameres Auto, das habe ich ganz normal überholen wollen", erinnert sich Jan Künning an seinen Unfall. "Ich schau noch extra, gestrichelte Linie in der Mitte, freie Sicht, alles klar."
Doch als er den Wagen überholt hat, nimmt das Unheil seinen Lauf: "Ich hab ein bisschen länger gebraucht, um an ihm vorbeizukommen und inzwischen war die Linie in der Mitte durchgezogen und ich immer noch auf der linken Spur. Kein Zurückkommen."
Der 34-Jährige bleibt notgedrungen links und hofft darauf, dass die Linie irgendwann wieder gestrichelt ist, damit er zurückkann. "In dem Moment seh ich: Ein Traktor fährt direkt auf mich zu."
Traktorfahrer Manfred Zeer (61) berichtet: "Der kam mir auf meiner Spur entgegen. Ich hab überlegt, ob ich ihm nicht einfach nach links ausweichen kann, aber das ging nicht: Die Mittellinie war durchgezogen. Und rechts war zwar eine Wiese mit viel Platz, aber auf der Seite war die Linie natürlich auch durchgezogen."
Schließlich stoßen beide Fahrer nach einem Bremsmanöver im Schritttempo zusammen. "Klar bin ich voll in die Eisen gestiegen", berichtet Künning. "Aber ganz stehen bleiben wollte ich nicht. Halten oder parken ist auf einer Landstraße nämlich auch verboten."
Die Straße musste anschließend für mehrere Stunden gesperrt werden. Dies lag insbesondere daran, dass Rettungsfahrzeuge und Polizei unglücklicherweise aus derselben Richtung kamen wie der Unfallfahrer, weswegen sie den auf der Gegenfahrbahn befindlichen Unfallort aufgrund der durchgezogenen Linie nur über einen größeren Umweg erreichen konnten.
ssi, dan; Foto: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 7.9.17