Krefeld (dpo) - Das war knapp! In der Nähe von Krefeld hat es sich ein Pkw-Fahrer in letzter Sekunde anders überlegt und verzichtete doch lieber auf eine Kollision mit dem vor ihm fahrenden Fahrzeug. Grund für den plötzlichen Sinneswandel des 44-Jährigen war der "Baby an Bord"-Aufkleber auf dem vor ihm fahrenden PKW.
"Ich hatte mich schon voll damit abgefunden, da mit Karacho hinten reinzurauschen", erinnert sich Armin Peters an den Moment, in dem der Wagen seines Vordermannes an einer gelben Ampel abrupt bremste. "Aber dann sah ich gerade noch rechtzeitig den Aufkleber und stieg doch noch voll in die Eisen. Ich meine, sowas will man ja keinem Kind zumuten."
Experten werben in Kooperation mit dem Bundesverkehrsministerium schon seit Jahren dafür, dass Eltern auf die entsprechenden Aufkleber zurückgreifen. "Egal, ob es sich dabei um einen klassischen Baby-an-Bord-Spruch oder um ein stilisiertes Kind mit einem hübschen Namen wie Lennox-Julian oder Senna-Maja handelt, diese Bildchen können Leben retten", erklärt Verkehrsexpertin Senna-Maja Brömmel. "Wichtig ist: Je größer und auffälliger, desto besser."
Psychologen vermuten, dass die Bilder von Babys oder Kinderfüßen bei Autofahrern, die gerade dabei sind, ein anderes Fahrzeug zu rammen oder von der Straße abzudrängen, das Empathiezentrum im Gehirn stimulieren und unwillkürlich zu einer verantwortlicheren Fahrweise führen. 9 von 10 potenziellen Unfallverursachern verzichten demnach auf einen Crash mit einem derart markierten Fahrzeug.
Armin Peters jedenfalls muss sich jetzt ein anderes Fahrzeug suchen, um seinen Auffahrunfallplan zu verwirklichen. "Kein Problem. Hier fahren ja jede Menge Karren rum, die keinen solchen Aufkleber haben", so der 44-Jährige.
fed, dan, ssi; Foto: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 15.11.17
"Ich hatte mich schon voll damit abgefunden, da mit Karacho hinten reinzurauschen", erinnert sich Armin Peters an den Moment, in dem der Wagen seines Vordermannes an einer gelben Ampel abrupt bremste. "Aber dann sah ich gerade noch rechtzeitig den Aufkleber und stieg doch noch voll in die Eisen. Ich meine, sowas will man ja keinem Kind zumuten."
Experten werben in Kooperation mit dem Bundesverkehrsministerium schon seit Jahren dafür, dass Eltern auf die entsprechenden Aufkleber zurückgreifen. "Egal, ob es sich dabei um einen klassischen Baby-an-Bord-Spruch oder um ein stilisiertes Kind mit einem hübschen Namen wie Lennox-Julian oder Senna-Maja handelt, diese Bildchen können Leben retten", erklärt Verkehrsexpertin Senna-Maja Brömmel. "Wichtig ist: Je größer und auffälliger, desto besser."
Psychologen vermuten, dass die Bilder von Babys oder Kinderfüßen bei Autofahrern, die gerade dabei sind, ein anderes Fahrzeug zu rammen oder von der Straße abzudrängen, das Empathiezentrum im Gehirn stimulieren und unwillkürlich zu einer verantwortlicheren Fahrweise führen. 9 von 10 potenziellen Unfallverursachern verzichten demnach auf einen Crash mit einem derart markierten Fahrzeug.
Armin Peters jedenfalls muss sich jetzt ein anderes Fahrzeug suchen, um seinen Auffahrunfallplan zu verwirklichen. "Kein Problem. Hier fahren ja jede Menge Karren rum, die keinen solchen Aufkleber haben", so der 44-Jährige.
fed, dan, ssi; Foto: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 15.11.17