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Dreimal falsche PIN eingegeben: EZB-Chef Draghi legt versehentlich alle europäischen Banken lahm

Frankfurt (dpo) - Ein kleiner Fehler des EZB-Präsidenten Mario Draghi hat am Mittwochabend das gesamte europäische Bankensystem lahmgelegt. Nachdem der Chef der Europäischen Zentralbank beim Geldabheben versehentlich dreimal eine falsche PIN eingab, wurde allen Geldhäusern der Eurozone der Zugriff auf ihr Geld verwehrt.

"Alles fing ganz harmlos an", berichtete ein sichtlich verkaterter Mario Draghi heute auf einer Pressekonferenz in Frankfurt von dem verhängnisvollen Abend. "Ich habe ein wenig mit meinen Leuten gefeiert, weil die ganze Woche kein einziges Land gedroht hat, die Europäische Union zu verlassen. Wir waren in drei, vier Kneipen und irgendwann ging mir das Geld aus, also habe ich nach einem Bankautomaten gesucht."
Schließlich fand Draghi ein Gerät – und es kam zu dem folgenschweren Fehler: Statt seiner privaten EC-Karte steckte der bereits angetrunke Bankenchef versehentlich seine amtliche EZB-Karte, die das Geld aller Banken in Europa verwaltet, in den Automaten. Als er anschließend dreimal die falsche PIN eingab, ertönte ein lauter Alarm und die Karte wurde vom Gerät einbehalten. Zeitgleich wurden die finanziellen Mittel sämtlicher europäischer Banken eingefroren. Europaweit ging kein Geldautomat mehr.
Die erschreckenden Folgen: In mehreren europäischen Städten brach Panik aus. Lediglich in Griechenland blieb die Bevölkerung ruhig, da man es dort gewohnt ist, dass hin und wieder alle Konten für einen unbestimmten Zeitraum eingefroren sind. In Schwaben wiederum sollen mehrere Menschen eine Herzattacke erlitten haben.
Glücklicherweise dauerte der Spuk nur rund 45 Minuten: Dann nämlich fand Draghi nach längerer Suche auf einem alten Zettel in seinem Geldbeutel einen 5-stelligen Zahlencode (11175), bei dem es sich nach seiner Vermutung entweder um seinen Hochzeitstag oder um die Notfall-PUK handelte, mit der sich die europaweite Bankensperre wieder aufheben ließ. Zu Draghis Erleichterung war es Zweiteres.
Anschließend erklärte Draghi, er müsse nun dringend nach Hause. Zu allem Überfluss sei auch noch seine Frau seit gestern aus unerfindlichen Gründen wütend auf ihn.
dpa; Übertragung ins Deutsche: dan, ssi

Dieser Artikel erschien erstmals bei Lercio
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