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8 Dinge, die erstaunlicherweise beliebter sind als eine Fortführung der Großen Koalition

Nun könnte sie doch fortgesetzt werden – die Große Koalition. Dabei ist sie in der Bevölkerung alles andere als populär. Zur besseren Illustration hat der Postillon acht unangenehme Dinge recherchiert, die beliebter sind als die Fortführung der Großen Koalition unter Bundeskanzlerin Angela Merkel:


1. Genitalherpes (Herpes simplex genitalis)
Kribbeln, Jucken, rote Bläschen, verkrustete Beläge: Genitalherpes ist eine fiese Krankheit, die uns nichts als Ärger macht. Dennoch ziehen die meisten Deutschen Genitalherpes einer Fortsetzung der Großen Koalition vor.

2. Ein Spiel des 1. FC Köln anschauen
Das ist selbst für Fans ein harter Brocken: Ein Spiel des 1. FC Köln zu sehen ist derzeit in etwa so attraktiv wie einem angefahrenen Geißbock beim Sterben zuzusehen. Nichtsdestoweniger würden 74 Prozent aller Befragten sofort einer 90-minütigen Partie der Kölner beiwohnen, wenn es dafür im Gegenzug keine Koalition von Union und SPD gäbe.

3. Auf Lego treten
Das Treten auf einen Legostein gilt als das Schmerzhafteste, was einem barfuß gehenden Menschen widerfahren kann. Zwei Drittel der Bundesbürger wären dazu bereit, wenn ihnen dafür eine Fortsetzung der Großen Koalition erspart bliebe.

4. Candle-light-dinner mit Donald Trump
Ein romantisches Abendessen mit dem Anführer der freien Welt? Für viele Deutsche eine sehr unangenehme Vorstellung. Trotzdem würde die Mehrheit der Bundesbürger lieber gemeinsam mit Trump an derselben Spaghetti saugen und dabei einander immer näher kommen, als Merkel, Schulz und Seehofer eine neue Chance zu geben.

5. Besoffen mit dem Auto in den Graben fahren
Niemand will gerne im Vollrausch einen Autounfall verursachen, bei dem das eigene Fahrzeug völlig zerstört und man selbst verletzt wird. Für sechs von zehn Deutschen wäre ein verhängnisvoller Schlenker in den Straßengraben dennoch angenehmer als die Aussicht auf weitere vier Jahre GroKo.

6. Vom Partner betrogen werden
Dass die Person, die man am meisten liebt, einen einfach so hintergeht, ist für viele Menschen eine Horrorvorstellung. Dennoch würde die Mehrheit der Deutschen lieber in Kauf nehmen, von ihrem oder ihrer Liebsten mit einer anderen Person betrogen zu werden als noch eine Große Koalition mitzumachen.

7. Steuererklärung auf Latein machen
Expensae extraordinariae? tributum mercedis!?!?!, TRIBUTUM ECCLESIAE!?!?!? Schon auf Deutsch ist die Steuererklärung kein Zuckerschlecken, aber auf Latein? Trotzdem würden mehr als die Hälfte aller Bürger lieber ihre Steuererklärung in der ehemaligen Lingua Franca verfassen, als noch einmal vier Jahre Coalitio Magna zu erdulden.

8. Alles zusammen gleichzeitig!
Selbst alle zuvor genannten Punkte zusammen verfügen nicht über mehr Abschreckungspotenzial als die Große Koalition. Gefragt, ob sie anstelle einer Fortsetzung des Parteienbündnisses lieber besoffen, barfuß und mit brennendem Schritt in einem Auto mit Gas- und Bremspedal aus Lego, eine Hand am Lenkrad, eine an der Steuererklärung auf Latein, tief in die Augen von Trump versunken, während auf dem Rücksitz der Partner lustvoll aufstöhnt und im Bordcomputer ein Spiel des FC Kölns läuft, in den Graben rasen würden, antworteten immer noch mehr als die Hälfte mit "ja – sofern die SPD-Basis dem zustimmt".
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