Zu diesem Schluss kommt eine repräsentative Studie des Berliner Instituts für vergleichende Sozialforschung (IFVSF). "In einem Großversuch hatten wir 1000 Männern und Frauen über 500 Männer vorgeführt, die jeweils einen Bierbauch-Umfang von mindestens 1,40 Metern hatten", erläutert Institutsleiter Dr. Peter Engelhardt. "Natürlich mit verdeckten Gesichtern, um Ergebnisse nicht durch unterschiedlich attraktive Gesichter und Frisuren zu verzerren."
Die Hälfte der Männer trank regelmäßig hippes Craft Beer aus schicken, regionalen Start-Up-Mikrobrauereien, die andere nur Bier von konventionellen Herstellern.
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So muss Bier hergestellt werden, dann ist auch der Bierbauch sexy. |
Die Probanden mit Craft Beer-Bauch seien hingegen von über 97 Prozent als "cool, kernig und robust" sowie "urban" und "kosmopolitisch" beschrieben worden. Mehr als 90 Prozent hätten angesichts der Craft-Beer-Dicken gar geäußert, sie würden mit ihnen "gerne ein Wochenende in einer einsamen Holzfällerhütte" verbringen, bei den Krombacher-und-Warsteiner-Trinkern wollten dies hingegen nicht einmal drei Prozent.
"Der Test beweist, dass Craft-Beer nicht nur besser schmeckt und authentischer produziert wird, sondern seine Konsumenten geradezu zu Objekten der Begierde macht", heißt es in der Studie. Nebenbei konnten die Wissenschaftler noch einen weiteren Effekt feststellen: "Die Anziehungskraft einer Craft-Bier-Wampe stieg noch um weitere 10 Prozent, wenn ihr Träger zum Bier Steaks gegessen hatte, die statt in einer Bratpfanne in einem handgeschmiedeten, 2000 Euro teuren Barbecue-Smoker zubereitet wurden."