"Schon auf dem ersten Ultraschall vor siebeneinhalb Monaten hat der behandelnde Frauenarzt keine Nabelschnur erkennen können", berichtet Chefarzt Dr.Valentin Schlitt vom Dreifaltigkeits-Klinikum Remscheid. "Aber dass sie wirklich nicht vorhanden ist, wollte sich hier niemand vorstellen."
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So oder so ähnlich muss sich die kleine Mia-Doreen in ihren ersten 9 Monaten ernährt haben. |
Wissenschaftler vermuten, dass es sich bei dem Phänomen um ein natürliches Hardware-Update der menschlichen Fortpflanzung hin zur kabellosen Übertragung handelt. "Damit ist dieser Trend nun endlich auch in der Natur angekommen", so Dr. Schlitt.
Medizinisch eröffnen sich durch dieses Phänomen völlig neue Wege. Da die Reichweite der nabelschnurlosen Übertragung bis zu fünf Meter beträgt, hoffen Ärzte, dass Babys künftig auch außerhalb des Mutterleibs ausgetragen werden können.
pfg, dan, ssi; Fotos: Shutterstock