Warum Beckert, dessen T-Shirt an einem gewöhnlichen Tag bis zu 1000 Menschen zu Gesicht bekommen, freiwillig als menschliche Litfaßsäule durch die Gegend wandelt und dabei von dem Großkonzern mit Millionen-Werbebudget keine Gegenleistung für seine Dienste einfordert, scheint nur mit mangelndem ökonomischen Sachverstand erklärbar.
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Beckerts Blödheit reicht sogar so weit, dass er noch für weitere Marken unentgeltlich Werbung macht. |
Dennoch betätigt sich der junge Mann seit nun fast zwei Jahren unentgeltlich als Werbebotschafter für Adidas. Und nicht nur das: Tatsächlich hat er für das Werbe-T-Shirt sogar noch Geld bezahlt – mehr als doppelt so viel wie für ein logofreies T-Shirt in vergleichbarer Qualität. Auch um die regelmäßige Reinigung des textilen Werbeträgers kümmert sich Beckert auf eigene Kosten selbst.
Wie hoch die potenziellen Werbeeinnahmen genau sind, die Beckert bei jedem Tragen des T-Shirts entgehen, ist schwierig zu ermitteln. Horst Schneeberg, Eigentümer einer Hamburger Werbeagentur, erklärt: "Theoretisch könnte der Umstand, dass Beckert so dumm ist, dass er gratis Werbung macht, sogar schlecht auf das Brand Image von Adidas abfärben und damit den Werbeeffekt ins Negative kehren. In diesem Fall sollte sich Adidas von dem jungen Mann umgehend entschädigen lassen."