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Deutschland liefert Waffen an Saudis, damit sie den Hunger im Jemen bekämpfen können

Berlin, Riad (dpo) - Seit ihrer Vereidigung im März hat die Bundesregierung Rüstungsexporte im Wert von 254 Millionen Euro an Saudi-Arabien genehmigt. Die Lieferungen sollen dem Königreich dabei helfen, endlich den Hunger im vom Krieg schwer gezeichneten Nachbarland Jemen zu bekämpfen.

"Die Bundesregierung sieht natürlich das Elend im Jemen und will helfen, wo sie kann", so Regierungssprecher Steffen Seibert. "Mit deutschen Radarsystemen für Artilleriegeschütze beispielsweise kann unser Verbündeter Saudi-Arabien den Hunger dort künftig auch aus großer Distanz und mit noch mehr Präzision bekämpfen."
Schon jetzt fliegen Saudi-Arabien und seine Verbündeten praktisch täglich Luftangriffe und setzen Artillerie ein, um den Hunger im Jemen zu besiegen. Auch Patroullienboote aus Deutschland kommen zum Einsatz.
"Wir sind ratlos", erklärte ein saudi-arabischer General. "Wir bombardieren die vom Hunger betroffenen Gebiete praktisch mit allem, was wir im Arsenal haben und trotzdem haben sieben Millionen Menschen nichts zu essen. Hoffentlich schaffen wir es mit deutschen Waffen endlich, den Hunger zu besiegen."
Unklar ist, ob Saudi-Arabien schon einmal darüber nachgedacht hat, die betroffenen Gebiete mit Waffeln statt mit Waffen zu beschießen.
ssi, dan; Foto oben (Kind): picture alliance / AP Photo, Foto unten: dpa
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