Namasté, liebe Leser! Immer mehr Menschen bringen Körper und Geist durch die indische Entspannungskunst Yoga in Einklang. Damit auch Sie Teil dieser Bewegung sein können, präsentiert Ihnen Der Postillon Ihr persönliches Yoga-Workout aus 10 entspannenden Übungen für zwischendurch:
1. Das Windrad
Begeben Sie sich in einen auf die Unterarme aufgestützten Handstand. Strecken Sie sodann zwei Beine V-förmig nach oben, während die anderen beiden Beine langsam bis zum Boden gedehnt werden. 30 Sekunden halten, dann Beinwechsel.
2. Der Influencer
Diese Haltung befriedigt insbesondere die Ego-Chakren. Stemmen Sie die Faust in die Hüfte, machen Sie ein Duckface und halten Sie Ihr Smartphone so als würden Sie sich selbst fotografieren. Diese Haltung entlastet den Rücken und bringt ganz nebenbei noch eine Stange Geld, falls Sie dabei irgendwelche Markenprodukte unauffällig ins Bild halten.
3. Der Kaktus
Der Kaktus ist besonders bei neuen Yoga-Schulen wie dem Weißkraut-Yoga oder dem mexikanischen Burkini-Yoga eine der wichtigsten Positionen. Stellen Sie für diese Übung einen Kaktus vor sich auf einen Tisch. Anschließend drücken Sie Ihre Zunge seitlich an den Kaktus an und bewegen Sie den Kopf langsam auf und ab.
4. Die herabschauende Bachstelze
Eine der einfachsten Übungen überhaupt: Stellen Sie Ihr Standbein im 32°-Winkel neben Ihre Nase, ziehen Sie ihr linkes Ohr von rechts nach links über den Bauchnabel, verschränken Sie Ihre Arme vor dem Mund, lassen Sie Ihren Oberkiefer ganz locker und zwiselieren Sie Ihre Hüfte gegen den Uhrzeigersinn, bis Sie ein leichtes Ziehen im rechten Knie spüren. Halten Sie diese Position für 4-7 Wochen und achten Sie dabei immer auf Ihre Atmung. Setzt sie aus, sterben Sie.
5. Das Baby
Winkeln Sie die Beine an, legen Sie Ihren Oberkörper auf Ihre Yoga-Matratze, drehen Sie den Kopf zur Seite und schließen Sie die Augen. Spüren Sie die Entspannung? Halten Sie diese Position für etwa eine Minute, dann schreien Sie plötzlich wie am Spieß, bis Ihnen jemand zur Hilfe eilt. Lassen Sie sich füttern, herumtragen und wickeln. Anschließend: 10 Wiederholungen.
6. Der fliegende Mönch
Diese im 12. Jahrhundert entwickelte Position ist einer der absoluten Yoga-Klassiker und ist auch ohne große Vorkenntnisse leicht zu lernen: Man nimmt lediglich ein Fahrrad, beschleunigt auf das höchstmögliche Tempo und rast dann gegen ein Hindernis in Hüfthöhe. In den nächsten 0,5 bis 0,9 Sekunden kann man förmlich spüren, wie alle sieben Chakren in Richtung Erde streben. Wow!
7. Der glückliche Junggeselle
Wer diese einfache Übung perfektioniert, wird bald imstande sein, seine Chakren fließen zu lassen. Besonders bei enthaltsam lebenden Mönchen war sie traditionell sehr beliebt. Legen Sie sich auf den Boden und positionieren Sie Ihre Füße bequem in Ihrem Nacken. Dabei sollten Ihre Achselhöhlen in Ihren Kniekehlen ruhen. Fortgeschrittene können nun Kronen- und Wurzelchakra mithilfe rhythmischer Bewegungen miteinander verbinden.
8. Yoga Flame
Bewegen Sie das Steuerkreuz in einer fließenden Bewegung von links nach unten nach rechts und drücken Sie dann Y, X oder L, um eine Flamme aus Dhalsims Mund zu pusten. Praktisch: Selbst wenn Ihr Gegner deckt, verliert er ein wenig Energie. Vorsicht: Während Yoga Flame sind Sie anfällig gegen Sprungangriffe.
9. Der Schlumpf
Eine der Lieblingspositionen des alten Yoga-Meisters Smane Vishnu-svinandan, der als Begründer der Latex-Schule gilt. Viel selbst machen müssen Sie in dieser Position nicht. Lassen Sie sich einfach ganz passiv verschnüren und genießen Sie anschließend das wohlige Gefühl des Sich-Ausgeliefert-Fühlens.
10. Die Klapperschlange
"Aaaaaaah! Die Klapperschlange! Die Klapperschlange! Aaaaaaah!" "Ssssssssssssssss!" "Aaaaaaah! Sie hat mich gebissen! Aaaaaah!" "Sssssssssss!" "Ogottogott! Diese Schmerzen! Diese schrecklichen Schmerzen!" "Ssssssssssss!"
Damit ist Ihr Workout beendet. Spüren Sie, wie sich alle Verspannungen lösen? Wiederholen Sie diese Übungen täglich und Sie werden bald das Nirwana erreichen.
ssi, dan; Fotos: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 6.3.19