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Überblick: Diese 7 Möglichkeiten einer Regierungsbildung bleiben Thüringen jetzt noch

Die CDU will nicht mit der Linken, traut sich aber auch nicht mit der AfD. Und die FDP unter Lindner will sowieso mit niemandem regieren, bevor sie am Ende noch falsch regiert. Die Bildung einer stabilen Regierung in Thüringen erscheint immer unwahrscheinlicher. Der Postillon hat alle Koalitionen durchgerechnet und zeigt auf, was realistisch überhaupt noch möglich ist:


1. Große Koalition aus Linken und AfD
Die sogenannte "Große Koalition" (so nennt man üblicherweise eine Koalition aus den beiden stärksten Parteien) würde über eine stabile Mehrheit von 51 Sitzen verfügen. Mögliche gemeinsame Projekte wären der Bau von Sozialwohnungen (nur für Menschen mit Ariernachweis), der Bau einer Mauer gegen Flüchtlinge, die nach Thüringen rein oder heraus wollen, sowie verschiedene Projekte zum Schutz und zur Zerstörung der Umwelt.

2. Von FDP geführte Minderheitsregierung
Wenn schon Minderheitsregierung, dann richtig. Eine von der FDP geführte Minderheitsregierung würde lediglich über 5 von 90 Sitzen im Landtag verfügen und müsste sich wechselnde Mehrheiten für Steuersenkungen für reiche Thüringer und Großkonzerne organisieren.

3. Swasiland-Koalition
Nach afrikanischen oder karibischen Ländern benannte Koalitionen sind en vogue! Gemäß der Flagge des afrikanischen Staats Swasiland bestünde die von vielen Experten favorisierte Swasiland-Koalition aus Blau, Gelb, Rot, nochmal Gelb und nochmal Blau, einem Schwarz-Weißen Schild mit Strichen und einer Feder, ein paar Speeren und einem langen Stock mit zwei Federn. Für jeden also etwas dabei. Klasse!

4. Aufteilen Thüringens in sechs neue Bundesländer, die von jeweils einer Partei, die die 5% Hürde überwunden hat, regiert werden
Bei diesem Ansatz würde Thüringen für die nächsten fünf Jahre unter Linken, AfD, CDU, SPD, Grünen und FDP aufgeteilt. Jeder bekäme einen Landesteil, der prozentual in etwa seinem Wahlergebnis entspräche. Nach der Legislaturperiode können die Wähler vergleichen, welcher Teil blüht und wo herabgewirtschaftet wurde und anschließend neu wählen (Ausnahme: Der Landesteil, in dem Höcke regiert, dürfte dann aufgrund eines Überfalls auf Polen von den Alliierten besetzt sein).

5. Thürexit
Thüringen könnte wie Großbritannien den Austritt aus der EU beschließen und dann… Nee, blöde Idee. Viel zu bemüht. Streichen Sie das. Das haben wir nicht wirklich durchdacht und es ist echt peinlich, dass es dieser Vorschlag in die Endfassung geschafft hat. Wir können auch nicht immer Bestleistungen abliefern hier.

6. Die Totale Koalition (alle Parteien)
Wenn sich alle Parteien zusammenraufen, wäre sogar eine sogenannte Totale Koalition möglich. Sie könnte dank ihrer absoluten Mehrheit (90 von 90 Sitzen im Landtag) ohne jede Opposition durchregieren und nach Belieben Reformen und neue Gesetze auf den Weg bringen. Einziges Manko: Der einzige gemeinsame Nenner der möglichen Koalitionspartner ist derzeit die Beibehaltung des Namens "Thüringen" für das Bundesland. Alles andere ist strittig.

7. Koalitionsgespräche bis zur nächsten Landtagswahl 2024 ausdehnen
Eine von vielen favorisierte Idee ist es auch, die nächsten fünf Jahre munter weiterzudiskutieren, bis die nächsten Wahlen anstehen. Nachteil: Bis dahin würde politischer Stillstand herrschen und es könnten keine wichtigen Projekte angestoßen werden. Vorteil: Bis dahin würde politischer Stillstand herrschen und es könnten keine schwachsinnigen Projekte angestoßen werden.

Egal wie sich die Parteien entscheiden: Thüringen steht eine rosige Zukunft bevor!
ssi, dan, pfg, tla, fed, adg
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