Moskau (dpo) - Mit harten Worten hat SPD-Altkanzler Gerhard Schröder den Wechsel von Sigmar Gabriel in den Aufsichtsrat der Deutschen Bank verurteilt. Eine Beschäftigung bei einem derart berüchtigten Geldinstitut sei eines Sozialdemokraten unwürdig, erklärte Schröder auf einer Gazprom-Firmenfeier in Moskau.
"Als SPD-Spitzenpolitiker sollte man immer an die Arbeiterwurzeln der Sozialdemokratie denken und bescheiden bleiben", so der Altkanzler und Ex-SPD-Chef. "Daran hat Sigmar bei seinem Wechsel offenbar nicht gedacht und damit seiner Partei Schaden zugefügt. Das ist eines Sozialdemokraten unwürdig."
Dass Gabriel ausgerechnet zur Deutschen Bank wechselte, findet Schröder ebenfalls pikant. "Dieser Konzern ist eng mit autokratischen Regimes verbandelt. Auch deshalb hätte Sigmar darauf verzichten sollen", erklärte der Altbundeskanzler.
Sozialdemokraten stünde es besser zu Gesicht, wenn sie sich nach ihrer politischen Karriere entweder sozial engagieren, in ihren alten Beruf zurückkehren oder ins Privatleben zurückziehen, so Schröder.
shp, ssi, dan; Foto Schröder: Mehr News Agency, Erstmals erschienen auf unserer Partnerseite Der Gazetteur
"Als SPD-Spitzenpolitiker sollte man immer an die Arbeiterwurzeln der Sozialdemokratie denken und bescheiden bleiben", so der Altkanzler und Ex-SPD-Chef. "Daran hat Sigmar bei seinem Wechsel offenbar nicht gedacht und damit seiner Partei Schaden zugefügt. Das ist eines Sozialdemokraten unwürdig."
Dass Gabriel ausgerechnet zur Deutschen Bank wechselte, findet Schröder ebenfalls pikant. "Dieser Konzern ist eng mit autokratischen Regimes verbandelt. Auch deshalb hätte Sigmar darauf verzichten sollen", erklärte der Altbundeskanzler.
Sozialdemokraten stünde es besser zu Gesicht, wenn sie sich nach ihrer politischen Karriere entweder sozial engagieren, in ihren alten Beruf zurückkehren oder ins Privatleben zurückziehen, so Schröder.
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