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Kettenraucher trägt Mundschutz und desinfiziert sich die Hände, um nicht an Lungenkrankheit zu sterben

Köln (dpo) - Er will nichts riskieren: Kettenraucher Julian Bauermeister aus Köln trägt seit Tagen einen Mundschutz und desinfiziert sich mehrfach die Hände, um nicht mit dem Coronavirus infiziert zu werden. "Solange auch nur die geringste Chance besteht, dass meine Lunge durch das Virus Schaden nimmt, nehme ich jede Gewohnheitsumstellung in Kauf", erklärt er.

"Ich hab total Angst, dass ich mir diese fiese Lungenkrankheit hole, dieses Coronavirus", so der 34-Jährige, während er sich eine neue Zigarette ansteckt. "Die eigene Gesundheit ist ja das Wertvollste, was man hat."
Deshalb hält er sich an alle gängigen Tipps der Gesundheitsbehörden im Umgang mit dem Coronavirus und ergreift darüber hinaus noch weitere Sicherheitsmaßnahmen.
"Ich rauche zum Beispiel nur noch im Haus jetzt, damit ich mich nicht anstecke. Außerdem würde ich nie an einer Zigarette ziehen, die schon wer anderes im Mund hatte", erklärt Bauermeister und nimmt einen tiefen Zug auf Lunge.
Man merkt: Seine Sorge, an Covid-19 zu erkranken, ist groß: "Um mich zu beruhigen, rauche ich momentan statt drei Schachteln eher vier Schachteln am Tag."
Plötzlich verzieht er das Gesicht und bricht in heftigen Husten aus. "Keine Sorge", beruhigt er den Postillon-Reporter. "Das ist kein Corona. Das ist nur mein ganz normaler Raucherhusten. Ich bin kerngesund."
dan, ssi; Idee: fal; Foto: Shutterstock
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