"Ich hab die Schnauze voll von Maskenzwang und Gesundheits-Diktatur", erklärt Horst Mateschitzky, während er mit viel Gepäck eincheckt. "Ich wandere aus!" Er brüllt zwei Zollbeamte an, die zufällig an ihm vorbeigehen. "Versucht bloß nicht, mich aufzuhalten, ihr Merkel-Schergen! Ich gehe nach Nordkorea, ob es euch passt oder nicht!"
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Haben keine Lust mehr auf Diktatur und Meinungsunterdrückung: Demonstranten |
Viele gehen mit großen Hoffnungen auf diese Reise. "Es wird sich wahrscheinlich unwirklich anfühlen, zum ersten Mal aus dieser schlimmsten Tyrannei, die Europa je gesehen hat, raus zu sein", mutmaßt etwa die Kölnerin Franziska Ipsen. "Ich werde mich dort drüben dann wohl erst schrittweise an die Freiheiten gewöhnen müssen, die mir hier versagt wurden."
Angst, einen großen Fehler zu begehen, hat dagegen keiner der Auswanderer. Sollte es mir in Nordkorea doch nicht gefallen, so erklären sie, könnten sie ja jederzeit problemlos wieder nach Deutschland zurück.
adg, ssi, dan; Foto oben: Shutterstock, Foto unten: Imago; Erstveröffentlichung: 14.5.20