Saarbrücken (dpo) - Das ist bitter! Der kleine Timmy (9) aus Saarbrücken ist heute von dreisten Enkelbetrügern um sein gesamtes Erspartes gebracht worden. Erst nach der Übergabe seiner gesamten Bargeldreserven in Höhe von 37,02 Euro an einen Mittelsmann dämmerte dem Opfer, dass es sich bei der netten Frau am Telefon wahrscheinlich nicht um seine Enkelin gehandelt hatte.
"Hallo, hier ist deine Lieblingsenkelin!" – mit diesen Worten hatte sich die Unbekannte telefonisch im Elternhaus des kleinen Timmy gemeldet, der zu diesem Zeitpunkt alleine war.
"Es war ganz schlimm", erinnert sich der Junge schluchzend. "Sie hat mir erzählt, sie wäre meine Enkelin und würde ganz dringend Geld brauchen, weil sie eine Autoreparatur bezahlen muss. Und die ganze Zeit hat sie so geweint. Ich hab gedacht: Für meine Familie muss ich doch alles tun!"
Es kommt, wie es kommen muss: Um seine Lieblingsenkelin zu retten, händigte Timmy rund eine halbe Stunde später einem Mittelsmann an der Haustür sein gesamtes Guthaben aus. "Das waren 37,02 Euro", so Timmy traurig. "Davon wollte ich mir eigentlich Schulhefte für den Herbst kaufen, weil meine Eltern sowas nicht bezahlen. Jetzt muss ich wahrscheinlich wieder auf Klopapier schreiben."
Betrübt ist Timmy auch darüber, dass die falsche Enkelin so schnell wieder aus seinem Leben verschwand. "Ich kann sie nicht mehr erreichen", klagt er und schüttelt den Kopf. "Dabei hätte ich mich so gerne noch mehr mit ihr unterhalten. Aber so ist das halt mit den jungen Leuten. Als Großvater bleibt man da meist auf der Strecke."
dan, ssi; Foto: Shutterstock
"Hallo, hier ist deine Lieblingsenkelin!" – mit diesen Worten hatte sich die Unbekannte telefonisch im Elternhaus des kleinen Timmy gemeldet, der zu diesem Zeitpunkt alleine war.
"Es war ganz schlimm", erinnert sich der Junge schluchzend. "Sie hat mir erzählt, sie wäre meine Enkelin und würde ganz dringend Geld brauchen, weil sie eine Autoreparatur bezahlen muss. Und die ganze Zeit hat sie so geweint. Ich hab gedacht: Für meine Familie muss ich doch alles tun!"
Es kommt, wie es kommen muss: Um seine Lieblingsenkelin zu retten, händigte Timmy rund eine halbe Stunde später einem Mittelsmann an der Haustür sein gesamtes Guthaben aus. "Das waren 37,02 Euro", so Timmy traurig. "Davon wollte ich mir eigentlich Schulhefte für den Herbst kaufen, weil meine Eltern sowas nicht bezahlen. Jetzt muss ich wahrscheinlich wieder auf Klopapier schreiben."
Betrübt ist Timmy auch darüber, dass die falsche Enkelin so schnell wieder aus seinem Leben verschwand. "Ich kann sie nicht mehr erreichen", klagt er und schüttelt den Kopf. "Dabei hätte ich mich so gerne noch mehr mit ihr unterhalten. Aber so ist das halt mit den jungen Leuten. Als Großvater bleibt man da meist auf der Strecke."
dan, ssi; Foto: Shutterstock