Lissabon (dpo) - Da kann man nur gratulieren! Nach einer hart umkämpften Champions-League-Saison ist es einem Team, das seit 2010 viele Millionen Euro aus Katar erhalten hat, gelungen, sich im Finale gegen ein anderes Team durchzusetzen, das sich komplett im Besitz Katars befindet.
"Was für eine Leistung!", jubelt Fußballexperte Ingo Stief. "Dass gleich zwei Teams, die Geld aus Katar erhalten, im Finale gegeneinander antraten, ist der eindeutige Beweis, dass Geld aus Katar derzeit absolute Weltspitze ist. Die nächsten Jahre wird es für das Geld aus anderen Ländern schwierig werden, aufzuholen."
Es war ein unvergesslicher Moment, als die Spieler des Teams, das jährlich Millionen aus einem Sponsoring-Deal mit Katars staatlicher Fluggesellschaft erhält und dort im Winter seine Trainingslager abhält, um im Gegenzug dem dortigen Machthaber Scheich Tamim bin Hamad Al Thani internationales Renommee zu verleihen und dessen Menschenrechtsverletzungen herunterzuspielen, den Pokal in die Höhe reckten.
Gleichzeitig schlichen die Spieler des anderen Teams, das sich komplett im Besitz der "Qatar Sports Investments"-Sparte der Qatar Holding LLC befindet und ebenfalls viele Millionen Euro aus Katar erhalten hat, geschlagen über den Platz.
Die wirklichen Verlierer dieses Spektakels dürften allerdings die misshandelten katarischen Regimegegner, die systematisch ausgebeuteten Migrationsarbeiter sowie die Demokratie als Ganzes sein.
ssi, dan; Foto oben: dpa
"Was für eine Leistung!", jubelt Fußballexperte Ingo Stief. "Dass gleich zwei Teams, die Geld aus Katar erhalten, im Finale gegeneinander antraten, ist der eindeutige Beweis, dass Geld aus Katar derzeit absolute Weltspitze ist. Die nächsten Jahre wird es für das Geld aus anderen Ländern schwierig werden, aufzuholen."
Hatte praktischerweise zwei Pferde im Rennen: Scheich Tamim bin Hamad Al Thani |
Gleichzeitig schlichen die Spieler des anderen Teams, das sich komplett im Besitz der "Qatar Sports Investments"-Sparte der Qatar Holding LLC befindet und ebenfalls viele Millionen Euro aus Katar erhalten hat, geschlagen über den Platz.
Die wirklichen Verlierer dieses Spektakels dürften allerdings die misshandelten katarischen Regimegegner, die systematisch ausgebeuteten Migrationsarbeiter sowie die Demokratie als Ganzes sein.
ssi, dan; Foto oben: dpa