"Bundesweit einheitliche Regeln gegen Corona ergeben nur dann Sinn, wenn das Infektionsgeschehen überall gleich ist", erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert. "Momentan hat aber zum Beispiel Baden-Württemberg 368 Infizierte pro 100.000 Einwohner, während es in Mecklenburg-Vorpommern gerade einmal 62 sind."
Laut dem Schlüssel würde nun Mecklenburg-Vorpommern Infizierte von außerhalb erhalten, um das Verhältnis unter allen 16 Bundesländern auszugleichen. Zu diesem Zweck werden Infizierte ab sofort von den örtlichen Gesundheitsämtern registriert und im gesamten Bundesgebiet verteilt.
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Was soll er bloß in Sachsen? Gerhard Rieth aus Berchtesgaden. |
Immerhin: Sobald Gerhard Rieth erstmals wieder negativ auf das Virus getestet wird, darf er zurück in seine Heimat. "Also natürlich nur, wenn der Söder mich wieder reinlässt", bemerkt er. "Bei dem weiß man ja nie."
pfg, dan; Fotos: Shutterstock