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Huub Stevens täuscht eigenen Tod vor, um nicht schon wieder Schalke-Interimstrainer sein zu müssen

Gelsenkirchen (dpo) - "Diesmal nicht. Nee, nee" – mit diesen Worten hat der niederländische Trainer Huub Stevens soeben sein zuvor an einer verlassenen Straße abgestelltes Auto mit Benzin übergossen. Sein Plan: Er will seinen eigenen Tod vortäuschen, um nach dem Aus von Christian Gross nicht schon wieder Schalke-Interimstrainer sein zu müssen.

"Ich bin doch nicht deren Depp", murmelt Stevens, während er eine zuvor im Darknet erworbene Leiche, deren Gebiss so manipuliert wurde, dass sie exakt den Aufzeichnungen von Stevens' Zahnarzt entspricht, auf den Fahrersitz wuchtet. "Die wissen genau, dass ich nicht 'Nein' sagen kann und dann hab ich ne Mannschaft am Hacken, die nach 23 Spieltagen nur 9 Punkte hat."

Sein Telefon klingelt. Eine Gelsenkirchener Vorwahl. "Nee, nee", murmelt Stevens mit versteinertem Blick. "Nee, nee." Anstatt den Anruf anzunehmen, wirft er sein Handy ins Auto und zückt ein Feuerzeug, mit dem er sich eine Zigarette anzündet.

Er greift in seine Tasche und wirft noch einen Blick auf ein Flugticket nach Südafrika. One-Way. Dann wirft er einen Blick auf den südafrikanischen Pass eines gewissen Steven Hube, 66, der ihm selbst sehr ähnlich sieht.

Zuletzt seufzt Stevens, setzt sich eine Sonnenbrille auf und schnippt im Weggehen die Zigarette hinter sich. Im Schein seines brennenden Autos setzt er sich in einen Mietwagen und fährt in Richtung Flughafen. Weg von Schalke 04. In ein neues Leben.

ssi, dan; Foto: Shutterstock
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