München (dpo) - Endlich gute Nachrichten! Das Oktoberfest 2021 kann entgegen aller Befürchtungen doch stattfinden: Die Organisatoren kündigten an, die Wiesn kurzerhand in mehrere Großraumbüros in München zu verlegen, damit Besucher vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus sicher sind.
"Unser Hygienekonzept ist astrein. Fast während der gesamten Corona-Pandemie konnten in den Großraumbüros Menschen problemlos weiterarbeiten, während sonst praktisch alles zuhatte", erklärte Wiesn-Wirt Alfred Moserhuber. "Das zeigt, dass sich das Coronavirus in Großraumbüros nicht verbreiten kann und daraus folgt zwingend, dass dann da ja wohl auch locker das Oktoberfest stattfinden kann."
Tatsächlich konnte das Konzept der Wiesn-Wirte die bayerische Landesregierung überzeugen. Konkret soll das Oktoberfest 2021 unter dem Motto "Büroktoberfest" dezentral in Münchner Großraumbüros stattfinden. "Pro Büro sollen je nach Größe 200 bis 1000 Besucher mit Bier und Hax'n verköstigt werden", so Moserhuber. "Der Kopierer dient als Bar und zum Kotzen übergibt man sich einfach in den Mülleimer im Büro vom Chef."
Zudem seien bereits sanitäre Anlagen in ausreichender Zahl fest verbaut. Anstelle von Fahrgeschäften können Besucher mit dem Fahrstuhl fahren (5 Euro/Fahrt).
Besonders praktisch dürfte das "Büroktoberfest" für die an den Veranstaltungsorten Beschäftigten sein. Sie können nach Feierabend einfach sitzen bleiben und bei zünftiger Blasmusik direkt in die After-Work-Party übergehen.
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