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Durch Terrassentür entwischt: Familie sucht Nachbarschaft nach Saugroboter ab

Dortmund (Archiv) - Die Gehbachs sind verzweifelt: Weil versehentlich die Terrassentür offen stand, ist der vierköpfigen Familie aus Dortmund der Staubsaugerroboter entwischt. Trotz zahlreicher Zettel, die sie inzwischen in der ganzen Nachbarschaft angebracht haben, ist ihr geliebtes Putzgerät bislang nicht wieder aufgetaucht.

"Das hat er wirklich noch nie gemacht!", äußert sich Vater Dietmar Gehbach bestürzt. Den ganzen Garten habe er abgesucht, doch der Saugroboter sei unauffindbar gewesen. Den Spuren nach zu urteilen, ist der automatische Staubsauger vom Vorgarten aus direkt auf die Straße gefahren. "Ich hoffe natürlich sehr, dass er nicht von einem Auto überfahren wurde und noch rechtzeitig gefunden werden kann. Wir machen uns große Sorgen."

Während Tochter Anna (8) fleißig Plakate klebt, klingeln Dietmar und seine Frau Annette Gehbach bei Nachbarn und bitten sie, die Augen offen zu halten und in ihren Kellern oder Garagen nachzuschauen, ob der Staubsauger eventuell dort gefangen ist und nicht mehr von alleine herauskommt.

"Die Zeit eilt leider", so Annette Gehbach. "Wer weiß, wie lang der Akku von unserem Kleinen noch reicht. Also außer er ist inzwischen einer anderen Familie zugelaufen und wird von denen geladen. Aber dann sehen die ja hoffentlich bald einen unserer Zettel."

Eines haben sich die Gebachs schon jetzt vorgenommen: "Wenn wir ihn wiederfinden", erklärt Dietmar Gehbach, "bekommt er auf jeden Fall eine Staubsaugermarke mit unserer Telefonnummer oder mit GPS-Tracker, damit so etwas nicht nochmal passiert."

mbe; Foto: Shutterstock; Erstveröffentlichung:18.8.21
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