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Drei Monate alter Säugling entschließt sich, Christ zu werden

Passau (Archiv) - Es ist ein großer Schritt, doch er will ihn wagen: Der drei Monate alte Säugling Maximilian Huber aus Passau hat sich nach langer Überlegung dazu entschlossen, katholischer Christ zu werden. In einer feierlichen Zeremonie lässt sich der Nulljährige heute taufen.

"Für mich macht der Katholizismus einfach theologisch Sinn", erklärt Maximilian, während er zum Taufbecken getragen wird. "Ich habe viel in der Bibel gelesen und lange Gespräche mit Geistlichen geführt. Nur der Papst hat als Successor Principis Apostolorum den Anspruch, in direkter Nachfolge des Heiligen Petrus zu stehen. Und mich persönlich hat schon immer die Lehre der Transsubstantiation beim Abendmahl überzeugt – die Protestanten irren da einfach. Und die anderen Religionen sind eh Quatsch."

Dass sein Vater und seine Mutter ebenfalls katholische Christen sind, habe ihn in keiner Weise beeinflusst. "Nee, das ist absoluter Zufall!", so der Junge, während er seinen stolzen Eltern ein Daumen-Hoch-Zeichen gibt.

Der Priester spricht ein Gebet und gießt dem Säugling Weihwasser über den Kopf. "Hui, ist das nass und kalt. Tschuldigung, da muss ich jetzt kurz weinen: Wääääääääääääääääääääh! So, geht wieder. Und jetzt bin ich Katholik. Deo gratias!"

Kurz danach endet die Zeremonie auch wieder. Immerhin warten bereits drei weitere Säuglinge, die sich offenbar ebenfalls entschlossen haben, für den Rest ihres Lebens Katholiken zu sein.

fed, ssi, dan; Foto: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 13.10.21
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