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Exklusiv: Boris Becker zeigt seine Knast-Tattoos

Seit Kurzem befindet sich Boris Becker nach 230 Tagen in einem britischen Gefängnis wieder in Deutschland. Doch hat der Knast den Ex-Tennisprofi verändert? Exklusiv im Postillon zeigt Boris eine Auswahl jener Tätowierungen, die seit der Haft seinen Körper zieren. Sie zeichnen das Bild eines Mannes, der endlich seinen Weg gefunden hat:


"Das war mein erstes Tattoo, das ich mir im Knast stechen hab lassen. Ich war mir in der Anfangszeit oft nicht sicher, ob ich jetzt wirklich schon im Gefängnis bin. Dann hab ich auf mein Tattoo geschaut und festgestellt: Ja, ich bin drin. Seit ich wieder auf freiem Fuß bin, irritiert mich das aber. Sobald ich ein bisschen Zeit dafür habe, will ich deshalb das 'drin' durchstreichen und 'draußen' drüberstechen lassen."


"Bumm-Bumm-Boris ist mein Spitzname. Wenn ich in eine Knastschlägerei verwickelt war, machten meine Fäuste auch Bumm Bumm. Was von diesen beiden Dingen jetzt genau der Grund war, warum ich mir 'BUMM BUMM' auf die Knöchel tätowieren lassen habe, weiß ich gar nicht mehr so genau. Dafür war ich in zu viele Knastschlägereien verwickelt."


"Ich will ungern verraten, wer mit FCK PCHR gemeint ist. Nennen wir die Person einfach mal Oliver P. Jedenfalls hat mich in besonders bitteren Stunden im Knast diese Tätowierung immer daran erinnert, was für eine miese kleine Ratte O. Pocher ist. Dieser Hass hat mir dann wieder Kraft gegeben."


"Die hab ich mir als Andenken stechen lassen, weil ich das monatliche Knast-Tischtennisturnier souverän gewonnen habe. Leider wurde danach die Regel eingeführt, dass man hinter dem Tisch stehen muss und nicht mehr vor ans Netz darf."


"Die Träne hab ich mir stechen lassen, damit ich bei den vielen Fernsehsendungen und Zeitungsinterviews, in denen ich über meine Zeit im Knast rede und für die ich sehr viel Geld verdiene, auch immer angemessen reumütig und traurig wirke. Wann bekomme ich eigentlich die versprochenen 500.000 Euro für diese exklusive Knast-Tattoosache? Schauen Sie bitte auf die Träne. Sie sehen: Ich bin reumütig und brauche das Geld."


"Das ist eigentlich mein Lieblingstattoo, weil das ist das einzige, das überhaupt nicht wehgetan hat, als ich es bekommen habe. Ich habe es erst wenige Tage, bevor ich entlassen wurde, machen lassen. Ging superschnell und hat mich nur 100 Britische Pfund gekostet. Dafür verblasst es recht schnell irgendwie."


Fotos: Shutterstock
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